Der Kaffee und seine Nebenwirkungen

Kaffee ist das beliebteste Heißgetränk der Deutschen. Und das nicht ohne Grund. Denn das im schwarzen Muntermacher enthaltene Koffein steigert die Leistung, hebt die Stimmung und verbindet gesellschaftlich. Zudem soll Koffein den Cholesterinspiegel senken, die Darmträgheit anregen, das Risiko einer Erkrankung an Diabetes mellitus Typ 2 minimieren und harntreibend wirken. Allerdings besitzt Kaffee Nebenwirkungen, die nicht unterschätzt werden sollten.

Kaffee Nebenwirkungen – auf die Menge kommt es an



      

Im Durchschnitt konsumiert jeder Deutsche jährlich etwa 160 Liter Kaffee. Ohne den täglichen schwarzen Muntermacher kommt so manch einer bereits am Morgen nicht in Gang. Doch wird das koffeinhaltige Getränk nicht von jedem vertragen. Während bei einigen bereits eine halbe Tasse Kaffee ausreicht, um Herzklopfen, Schlaflosigkeit, Schweißausbrüche und Angstzustände auszulösen, schütten andere das Heißgetränk ohne unangenehme Nebeneffekte in sich hinein.

Bei normalem Konsum, bis zu vier Tassen täglich, halten sich die Kaffee Nebenwirkungen in Grenzen. Da Koffein und somit Kaffee, den Stoffwechsel anregt, ist der Konsum ein netter Nebeneffekt. Das gilt jedoch nur, wenn der Kaffee in Maßen getrunken wird. Eine „Überdosis“ regt die Produktion von Magensäure an. Es kommt zu vermehrtem Sodbrennen.

Wer Koffein übermäßig konsumiert, muss unter Umständen mit Symptomen wie Kopfschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden, Schlafstörungen oder Nervosität rechnen. Jedoch stellen sich die beschriebenen Nebenwirkungen durch den Gewöhnungseffekt selten bei den Menschen ein, die regelmäßig Kaffee konsumieren. Menschen, deren Körper nicht an Koffein gewöhnt ist, können beim Verzehr von Kaffee unter Kurzatmigkeit und an Herzrasen sowie Herzklopfen leiden.

Kaffee Nebenwirkungen können auch bei Herz-Rhythmus-Störungen, Leberzirrhose, Magen-Darm-Störungen und Schilddrüsenerkrankungen auftreten. Besonders vorsichtig sollten Patienten mit Angstzuständen sein, denn das Heißgetränk kann Panikattacken auslösen oder verstärken.

Augen auf beim Kaffeekauf

Man muss nicht zwangsläufig auf Kaffee verzichten, wenn keine ernsten Erkrankungen vorliegen oder der Hausarzt davon abrät. Beim Kauf von Kaffee sollte allerdings auch auf Qualität geachtet werden, denn viele Kaffeesorten enthalten oftmals Füllstoffe wie Karamell oder Maltodextrin (geschmackloses Kohlenhydrat). Zu erkennen ist dieser Kaffe zum Beispiel an der Aufschrift „Melange“. Wer keinen gestreckten Kaffee kaufen möchte, sollte demnach auch hier wieder einen Blick auf das Kleingedruckte (Zutaten) wagen.

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