Die Nebenwikurngen von Selen

Bei Selen handelt es sich um ein im 19. Jahrhundert entdecktes Spurenelement. Der menschliche Organismus weist einen natürlichen Anteil von 10-15 mg an Selen auf. So lässt sich das Spurenelement beispielsweise im Blut, im Herzen, im Gehirn oder in den Nieren finden. Die Hauptfunktion von Selen ist die Stärkung der Abwehrkräfte und des Immunsystems. Zudem schützt Selen vor giftigen Schwermetallen und der Strahlung von UV-Strahlen. Darüber hinaus ist das Spurenelement auch für die Bildung von Schilddrüsenhormonen verantwortlich. Selen kann über verschiedene Nahrungsmittel aufgenommen werden. Zu ihnen zählen beispielsweise Fisch, Fleisch oder Getreideprodukte. In medizinischer Hinsicht kommt Selen bei Rheumaerkrankungen oder in der Krebsprävention zum Einsatz. Um die Abwehrkräfte des Körpers zu stärken, wird Selen* auch bei zuvor erfolgter Fehl- oder Mangelernährung verabreicht.

Selen und seine Nebenwirkungen



      

Da Selen Nebenwirkungen verursachen kann, sollte es von gesunden Menschen nur in geringen Mengen eingenommen werden. Nebenwirkungen sind dann wahrscheinlich, wenn über einen längeren Zeitraum täglich große Mengen an Selen zugeführt werden. Als kritisch gilt dabei eine Menge von täglich 800 Mikrogramm. In diesem Fall kann es zu einer als Selerose bezeichneten Selenvergiftung kommen. Zu den Symptomen einer Selenvergiftung zählen beispielsweise brüchige Fingernägel, Entzündungen der Haut oder Haarausfall. Zu den von einem Übermaß an Selen verursachten Nebenwirkungen zählt auch ein nach Knoblauch riechender Mundgeruch. Befinden sich im menschlichen Körper zu große Mengen an Selen, kann dies auch zu Erschöpfung oder Depressionen führen. Medizinische Studien haben zudem bewiesen, dass Selen Nebenwirkungen in Form eines erhöhten Diabetesrisikos verursachen kann.

Fazit

Da durch die übermäßige Einnahme von Selen Nebenwirkungen verschiedenster Art hervorrufen können, sollte eine über die normale Nahrungsaufnahme hinausgehende Aufnahme des Spurenelements mit einem Arzt abgesprochen werden. Selenhaltige Medikamente sind beispielsweise in Form von Tabletten oder Braustabletten in verschiedenen Dosierungen erhältlich. In welcher Dosis zusätzliches Selen verabreicht wird, sollte ebenfalls von einem Arzt entschieden werden.

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