Die Wirkung von BCAA: Nützlich in der Medizin und im Sport

BCAAs werden sowohl in der Medizin als auch im Sport eingesetzt. Die verzweigkettigen Aminosäuren können vom Körper nicht selbst gebildet werden und gelangen nur über die Nahrung in den Körper. Sportler nutzen die BCAA Wirkung zum Muskelaufbau und zur Steigerung der Leistungsfähigkeit. Mediziner verordnen die essentiellen Aminosäuren unter anderem gegen Lebererkrankungen.

Die BCAA Wirkung im Überblick



      

Wer Kraftsport betreibt, der nimmt die BCAAs zur Unterstützung des Muskelaufbaus ein. Zum einen wird eine Steigerung erreicht, zum anderen wird der Muskelabbau verhindert. Gleichzeitig verzögert sich der Ermüdungszeitpunkt bei einer Ausdauerbelastung und die Sportler bleiben länger leistungsfähig. Daher finden die BCAAs im Training Verwendung. Bei den BCAAs handelt es sich um eine ganze Gruppe von Aminosäuren. Unter anderem gehören hierzu Leucin und Isoleucin. Leucin ist wichtig für die Muskelbildung und die Proteinsynthese in der Leber. Es lassen sich verschiedene Erkrankungen an der Leber lindern, beispielsweise die Leberzirrhose. Isoleucin wirkt sich positiv auf den Energiehaushalt bei längeren Belastungen aus und fördert somit die Leistungsfähigkeit. Im Allgemeinen steigern BCAAs zudem die Geschwindigkeit bei der Wundheilung und unterstützen den Stoffwechsel. Der Vorteil von BCAAs ist, dass sie direkt im Muskelgewebe verstoffwechselt werden, bei anderen Aminosäuren findet dieser Vorgang in der Leber statt. Die BCAA Wirkung beruht auf der Tatsache, dass die Muskelproteinsynthese angeregt wird. Der Proteinabbau wird parallel verlangsamt und dem Körper steht während einer Belastungsphase mehr Energie zur Verfügung. Nicht nur die körperliche Erschöpfung wird verzögert, auch die mentale Ermüdung verringert sich.
Quelle: 50 einfache Dinge, die Sie über Ernährung wissen sollten* von Cem Ekmekcioglu; Seite 163.

BCAAs* sind im Allgemeinen gut verträglich, auch bei einem empfindlichen Magen sind in der Regel keine Unverträglichkeiten zu befürchten. Der einzige Kritikpunkt an den Aminosäuren ist ein eventuell erhöhtes Haarwachstum, dieses tritt aber eher selten auf. Bei einer Überdosierung kann es zu Magen-Darm-Beschwerden, wie beispielsweise Durchfall, kommen.

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