Den Calcium Tagesbedarf durch Zusatzpräparate abdecken

Calcium ist unter anderem für die Stabilität der Knochen und der Zähne verantwortlich. Es ist zudem an Stoffwechselvorgängen und an der Blutgerinnung beteiligt. Auch die Weiterleitung von Impulsen über die Nerven bis hin zu den Muskeln ist ohne eine ausreichende Aufnahme von Calcium nicht möglich. Gerade während der Stillzeit oder um der Krankheit Osteoporose vorzubeugen, wird daher eine Einnahme von Calcium empfohlen. Allerdings muss stets auf die richtige Dosierung geachtet werden, da es ansonsten zu Nierensteinen oder anderen Nebenwirkungen kommen kann.

Den Tagesbedarf für Calcium zuverlässig bestimmen

Im Groben kann der Tagesbedarf für Calcium mit einem Gramm angegeben werden (Quelle: Das ist kein Diätratgeber: … aber eine Hilfe fürs Abnehmen* von Bernd Leitenberger; Seite 88). Wichtig ist, auch auf eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D zu achten, damit der Körper das Calcium aufnehmen kann. Viele Präparate enthalten daher eine Kombination beider Stoffe*.



      

Um mit natürlichen Lebensmitteln den Calcium Tagesbedarf zu decken, muss beispielsweise ein Liter Milch konsumiert werden. Die deutsche Gesellschaft für Ernährung gibt eine detaillierte Übersicht der täglich benötigten Menge an Calcium an, sodass diese dem Alter entsprechend gewählt werden kann. Säuglinge mit einem Alter von 0 bis 4 Monate brauchen pro Tag eine Menge von 220 Milligramm, dies wird in der Regel durch die Muttermilch abgedeckt. Kinder zwischen 1 und 4 Jahren sind mit 600 Milligramm pro Tag ausreichend versorgt, während bereits ab einem Alter von circa 10 Jahren mehr als 1 Gramm benötigt wird. Der Calcium Tagesbedarf steigt nun bis zum Erwachsenenalter leicht an, da sich der Körper im Wachstum befindet. Ab einem Alter von 19 Jahren werden dann 1000 Milligramm benötigt (Osteoporose: Handeln bevor der Knochen bricht* von Edith Leisten; Seite 102; Tabelle). Kinder zwischen 13 und 15 benötigen rund 1200 Milligramm pro Tag (www.dge.de). Bei einer vorliegenden Erkrankung kann nach Rücksprache mit dem Arzt auch eine höhere Dosis notwendig sein. Eine Überdosierung sollte vermieden werden, da es ansonsten zu unerwünschten Ablagerungen, Herzproblemen oder Nierensteinen kommen kann.

Fazit

Durch die richtige Dosierung lassen sich unerwünschte Nebenwirkungen verhindern. Bei der Einnahme ist es wichtig, gleichzeitig für eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D zu sorgen, dies ist für die Absorption und die Reduktion der Gefahr von Nebenwirkungen wichtig.

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