Calcium – Überdosierung des Mineralstoffs

Das Allround-Talent für Muskeln und Knochen – Calcium stellt für den menschlichen Organismus einen wichtigen Mineralstoff dar. Die Substanz sorgt nicht nur für eine allgemeine Stärkung der Knochensubstanz und den Einbau von Vitamin D in das Knochengerüst, sondern ist darüber hinaus auch an der Stimulation der Muskeln und der Regulation des Herzschlags beteiligt. Bei allen Vorzügen sollte eine Calcium-Überdosierung jedoch vermieden werden.

Calcium-Überdosierung – Symptome



      

Die optimale Dosierung von Calcium beträgt 800 bis 1200mg am Tag. Werden mehr als 1500mg täglich von dem Spurenelement zugeführt, scheidet der Organismus die entsprechenden Überschüsse über den Urin aus; allerdings kann diese Calcium-Überdosierung insbesondere bei Menschen mit eingeschränkter Nierenfunktion auf Dauer zur Ausbildung von Nierensteinen führen. Wie Untersuchungen zeigten, tritt diese Nebenwirkung jedoch ausschließlich bei Menschen auf, die eine solche Dosierung mit Hilfe von Nahrungsergänzungsmitteln erreicht hatten. Darüber hinaus kann eine Dosis von mehr als 2000mg Calcium pro Tag bei einer gleichzeitig hohen Vitamin D-Gabe langfristig zur Überwindung der Resorptionsbarriere führen und zu einer eklatanten Überversorgung führen; diese äußerst sich beispielsweise in Appetitlosigkeit bei harmlosen Fällen, kann sich aber auch zu Bewusstseinstörungen oder komatösen Zuständen steigern (www.ugb.de).

Eine hohe Dosierung von Calcium kann nicht zuletzt die Aufnahmefähigkeit anderer Mikronährstoffe gefährden; so wirkt sich eine langfristige Überdosierung beispielsweise auf den Magnesiumspiegel aus. – Wadenkrämpfe infolge eines Magnesiummangels kann dann die Folge sein. Bei einer Mikronährstofftherapie ist deshalb unbedingt darauf zu achten, die beiden Mineralstoffe im richtigen Verhältnis zueinander einzunehmen, um gegenseitige Wirkblockaden auszuschließen (Handbuch der Vitalstoffe*).

Fazit:

Calcium sollte stets sorgfältig und keinesfalls überdosiert werden, um die Wirkung anderer Mineralstoffe nicht abzubremsen. Besonders gut wirkt der Mineralstoff in Form eines Citratsalzes, weshalb beim Kauf eine solche Verbindung bevorzugt werden sollte. Die Substanz lässt sich darüber hinaus hervorragend mit weiteren Mikronährstoffen wie Vitamin D* oder Kalium* kombinieren (Kurzlehrbuch Pharmakologie und Toxikologie*).

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