Der positive Einfluss von Vitamin A auf die Haut

Das bekannteste A-Provitamin ist Beta-Carotin. Es steckt reichlich in Karotten, die ihm seinen Namen gaben. Über die Bedeutung der Carotine für den Erhalt der Sehkraft wissen die meisten Menschen Bescheid. Doch auch der Einfluss von Vitamin A auf die Haut liegt sozusagen auf der Hand. Nimmt man zu viel Beta-Carotin zu sich, verfärbt sich die Haut orange-gelb.

Natürlicher Lichtschutz für die Haut



      

Bei der Photosynthese schützen Carotine die Pflanzen vor schädlichen Auswirkungen des UV-Anteils im Sonnenlicht-Spektrum. Im menschlichen Organismus unterstützt Beta-Carotin die Pigmentbildung der Haut und verstärkt die natürliche Sonnenbräune. Diese Pigmente bewahren unsere Haut bis zu einem gewissen Grad vor möglichen Schädigungen durch intensive Sonnenbestrahlung. Wer die Schutzwirkung verstärken will, kann sich mit Carotin-Präparaten aufs Sonnenbaden vorbereiten. Luise Mansel empfiehlt im Ratgeber „Gesundheit aus der Apotheke“ zwei Wochen vor dem Urlaub mit der Einnahme zu beginnen. Bei Überdosierung kommt es zur eingangs beschriebenen Nebenwirkung: gelbe Vitamin A Haut. Setzt man die Präparate ab und verzichtet eine Weile auf carotin-haltige Lebensmittel, klingt dieser unerwünschte Effekt schnell ab.

Vitamin A hält Haut und Schleimhäute feucht

Vitamin A und die Carotinoide sind essentiell für die Entwicklung, Erneuerung und Gesundhaltung von Haut und Schleimhäuten in Nase, Mund- und Rachenraum. Ein Mangel zeigt sich im Frühstadium durch trockene Vitamin A-arme Haut mit vermehrter Verhornung und Abschuppung. Die Nase trocknet aus, das Riechvermögen lässt nach. An trockenen Schleimhäuten können sich Krankheitserreger festsetzen, was Erkältungen und grippalen Infekten Tür und Tor öffnet. Dagegen halten Vitamin A* bzw. seine Vorstufen die Schleimhäute feucht, unterstützen die Abwehrkräfte gegen Viren und Bakterien.

Vorsicht vor Vitamin A

Wenn Vitamin A-Derivate wie Retinsäure zur Behandlung von Akne eingesetzt werden, kann das zu Muskel- und Gelenkbeschwerden führen. Wer bestimmte Medikamente gegen Schuppenflechte (Psoriasis) einnimmt, sollte Vitamin A-haltige Arzneimittel meiden. Die Kombination kann deren Nebenwirkungen verstärken.

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