Viel mehr als nur ein Knochenmittel – Multitalent Calcium

Bereits Kindern wird möglichst viel Milch angeboten, weil man sich von dem in dem Getränk enthaltenen Calcium eine knochenstärkende Wirkung erhofft. Tatsächlich erfüllt der lebenswichtige Mineralstoff jedoch noch zahlreiche weitere Funktionen und kann darüber hinaus helfen, diversen Erkrankungen vorzubeugen.

Calcium – Wirkung des Mineralstoffs



      

Der Mineralstoff Calcium wird in erster Linie für den gesunden Aufbau von Knochen und Zähnen benötigt; dabei hat sich die Substanz vor allem auch zur Vorbeugung und Behandlung von Osteoporose bewährt. Insbesondere bei diesem Einsatzgebiet ist die zusätzliche Gabe von Vitamin D wichtig, das für einen optimalen Einbau des Mineralstoffs in den Knochen sorgt. Darüber hinaus ist Calcium jedoch auch für die Muskelarbeit und die funktionierende Nervenreizleistung verantwortlich. Auch auf die Blutgerinnung, den Herzschlag und die Funktion der Nebenschilddrüse hat der Mineralstoff Einfluss; aus diesem Grund ist auf eine optimale Versorgung zu achten. Damit sich die Calcium-Wirkung optimal entfalten kann, reicht die Zufuhr über die tägliche Nahrung häufig nicht aus; in diesem Fall sollten zusätzlich diverse Nahrungsergänzungsmittel zum Einsatz kommen. (Handbuch der Vitalstoffe*)

Die optimale Dosierung von Calcium beträgt nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung für einen Erwachsenen rund 1g pro Tag (Arbeitsbuch orthomolekulare Medizin*). Wird der Mineralstoff hingegen überdosiert, können Calciumablagerungen in den Nieren, Arterien und Gelenken auftreten; darüber hinaus kann es zu einem Mangel anderer wichtiger Mineralstoffe wie Magnesium kommen, so dass als mögliche Symptomatik Wadenkrämpfe möglich sind. Deshalb gilt, beide Mikronährstoffe in einem optimalen Verhältnis 2:1 (Calcium zu Magnesium) zuzuführen. (Arbeitsbuch orthomolekulare Medizin*)

Fazit

Optimal dosiert, können Nahrungsergänzungsmittel* mit Calcium bei zahlreichen Erkrankungen eingesetzt werden. Um die bestmögliche Calcium-Wirkung zu erzielen, hat es sich dabei als sinnvoll erwiesen, auf Verbindungen zurückzugreifen, die besonders gut vom Organismus aufgenommen werden, zum Beispiel Calciumcitrat. Die Kombination mit anderen Mikronährstoffen, zum Beispiel Magnesium und Vitamin D, hat sich bewährt. Auch Kalium und Kupfer eignen sich als mögliche Wirkstoffe eines Kombinationspräparates. (Handbuch der Vitalstoffe*)

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