Zink – Der unterschätze Muskelaufbauhelfer

Auch wenn Makronährstoffe wie Kohlenhydrate, Proteine und Fette in der Wahrnehmung der meisten Freizeitsportler einen höheren Stellenwert genießen als Mikronährstoffe, sind es jedoch zumeist diese unscheinbaren aber essenziellen Stoffe, die in puncto Muskelaufbau über Erfolg und Misserfolg entscheiden. Zu den im Rahmen der Sportwissenschaft lange Zeit vernachlässigten Mikronährstoffen zählt das Spurenelement Zink, das an zahlreichen physiologischen Prozessen beteiligt ist und zudem den Muskelaufbau begünstigen kann.

Zusammenhang zwischen Zink und Muskelaufbau



      

Das für den menschlichen Organismus unentbehrliche Spurenelement Zink ist in seiner Bedeutung für den Körper gar nicht hoch genug einzuschätzen, da es sowohl im Kontext des Kohlenhydrat-, Fett- und Proteinstoffwechsels eine Rolle spielt als auch an der Synthese zahlreicher Hormone und Enzyme beteiligt ist. In der Vergangenheit nahm man in der Wissenschaft zudem an, dass sich das Zink durch seinen vermuteten Einfluss auf den Testosteronspiegel ebenfalls in direkter Weise auf den Muskelaufbau auswirkt. Diese Annahme konnte aufgrund der bis dato widersprüchlichen Studienlage allerdings nicht bewiesen werden. Was hingegen durch unzählige wissenschaftliche Untersuchungen belegt werden konnte, ist, dass die Einnahme von Zink Körperzellen vor oxidativem Stress schützt und sich darüber hinaus als förderlich für regenerative Prozesse erwiesen hat. Die ausreichende Versorgung mit Zink* sorgt demzufolge dafür, dass sich der Körper im Anschluss an eine Trainingsbelastung schneller erholen kann, sodass in der Folge der Aufbau von neuem Muskelgewebe zeitnah eingleitet und optimiert werden kann. Überdies unterstützt Zink den Muskelaufbau indirekt, indem der Mikronährstoff das Immunsystem stärkt und der Empfindlichkeit gegenüber Infektionen vorbeugt. Da Zink ähnlich wie auch andere Spurenelemente durch vermehrtes Schwitzen ausgeschieden wird, haben aktive Sportler einen deutlich erhöhten Zinkbedarf von bis zu 25 Milligramm täglich (fitforfun.de), der den Bedarf des Durchschnittsbürgers, der von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung mit 10 Milligramm angegeben wird, deutlich überschreitet (DGE). Die Überdosierung von Zink kann ebenso wie die Einnahme auf nüchternen Magen zu Übelkeit, Erbrechen und Magenschmerzen führen. Ab einer täglichen Dosis von rund 150 Milligramm können zudem bereits Symptome einer Zinkvergiftung auftreten, die denen eines Zinkmangels ähneln (hausarzt-in-ditzum.com).

Fazit

Insgesamt betrachtet gestaltet sich der Zusammenhang zwischen Zink und Muskelaufbau eher indirekt, was dessen Bedeutung jedoch keinesfalls mindert. Ferner ist darauf zu achten, dass beim Erwerb von Zink zum Muskelaufbau Augenmerk auf die Bioverfügbarkeit gelegt werden sollte, da hochwertige Darreichungsformen durch den Organismus besser aufgenommen werden können als viele günstige Produkte. In der Praxis lassen sich derartige Erzeugnisse mithilfe des Etiketts beispielsweise anhand der Aufschrift Chelat* identifizieren.

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