Erhöhter Eisen Tagesbedarf: Sportler erleiden häufig Mangel

Das Spurenelement Eisen ist für den menschlichen Körper essenziell: Ohne Eisen ist die Bildung der roten Blutkörperchen nicht möglich, die für den Sauerstofftransport zu sämtlichen Organen benötigt werden. Kommt es zu einem Eisenmangel, nimmt auch die Leistungsfähigkeit des Organismus ab – Müdigkeit und Konzentrationsschwächen sind die Folgen. Doch welcher Eisen Tagesbedarf muss gedeckt werden?

Eisen Tagesbedarf wird häufig nicht gedeckt



      

Der individuelle Eisen Tagesbedarf wird von unterschiedlichen Faktoren beeinflusst. Bei einem Mann liegen die Empfehlungen bei rund 10 mg täglich, wogegen Frauen rund 15 mg aufnehmen sollten. Der Unterschied ist in der Menstruation begründet; durch den zusätzlichen Blutverlust werden etwa 1 bis 2 mg für die Blutneubildung benötigt (www.ernaehrung.de). In der Literatur finden sich allerdings durchaus Hinweise, die von gängigen Empfehlungen abweichen: Insbesondere Sportlern und Menschen in der Wachstumsphase wird nahegelegt, täglich 18 mg im Falle weiblicher Sportler bzw. 23 mg bei männlichen Athleten zuzuführen. Untersuchungen in der Vergangenheit hätten gezeigt, dass es bei Ausdauersportlern häufig zu einem Mangel komme (Sport und Ernährung: Wissenschaftlich basierte Empfehlungen und Ernährungspläne für die Praxis*, S. 138).

Kein Eisen ohne Vitamin C

Entscheidend ist nicht nur der Eisen Tagesbedarf, sondern auch die zugeführte Menge an Vitamin C. Das Vitamin hat einen erheblichen Einfluss auf die Aufnahmefähigkeit des Eisens. Übliche Empfehlungen gehen hier von 100 mg täglich für einen Erwachsenen aus, Schwangere sollten 110 mg und Raucher 150 mg zu sich nehmen. In der Vergangenheit waren durchaus auch höhere Einnahmeempfehlungen bis hin zu 1.000 mg täglich propagiert worden, jüngste Studien weisen aber keinen positiven Effekt nach (Was der Körper wirklich braucht…: Über Vitamine und Nahrungsergänzungsmittel*). Eine Überdosierung von Vitamin C gilt zwar grundsätzlich als unproblematisch, weil das Vitamin wasserlöslich ist und Überschüsse über den Urin ausgeschieden werden können. Eine dauerhafte, starke Überdosierung birgt aber das Risiko von der Entstehung von Nierensteinen (Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente – Die Grundlagen des Immunsystems und unserer Gesundheit: Ein naturheilkundlicher Ratgeber*).

Eisen Empfehlungen:


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