Wie man gegen Zink-Mangel vorbeugen kann

Zink ist das zweithäufigste Spurenelement im menschlichen Organismus. Das Spurenelement Zink ist für die Aktivität von rund 200 Enzymen verantwortlich und spielt somit auch für die allgemeine Gesundheit und das physische Wohlbefinden eine wichtige Rolle. Ein gesunder Organismus sollte täglich etwa 7 bis 10 mg Zink mit der Nahrung einnehmen. Ein höherer Zinkbedarf ist in der Schwangerschaft, bei schweren Erkrankungen, in der Rekonvaleszenz und bei aktiven Sportlern erforderlich. In diesen Lebenssituationen und bei einer akuten Zinkunterversorgung empfiehlt sich die zusätzliche Einnahme von Zink als Nahrungsergänzungsmittel.

Zink Mangel und seine Symptome



      

Zinkabhängige Enzyme sind zum Beispiel am Eiweiß-, Zucker- oder Fettstoffwechsel beteiligt. Auch bei der Synthese von DNA oder RNA (Bausteine der Erbinformation) ist Zink beteiligt. Ursache von Zink Mangel kann zum Beispiel eine einseitige Ernährung sein, die wenig Zink beinhaltet. Auch vegane und vegetarische Ernährungsformen können zu einer Unterversorgung von Zink führen. Essen Sie deshalb viel Fleisch-, Getreide-, Milch- oder Fischprodukte. Besonders empfehlenswert als Zinklieferanten sind Kürbis- und Sonnenblumenkerne, Nüsse, Linsen, Bohnen und Erbsen. Ein Zink Mangel macht sich zum Beispiel durch Symptome wie Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Antriebslosigkeit oder sogar einer Depression bemerkbar. Hormonelle Störungen wie Potenzstörungen oder mangelndes sexuelles Interesse können auf zu wenig Zink im Organismus hindeuten. Auch das Immunsystem wird durch eine Zinkunterversorgung beeinträchtigt, was sich dann durch eine erhöhte Infektanfälligkeit oder in einer ausgebrochenen Erkältung äußern kann. Auch Appetitlosigkeit mit einer daraus entstehenden Gewichtsabnahme können durch zu wenig Zink verursacht werden. Besonders der Vitamin A-Stoffwechsel ist direkt vom Spurenelement Zink abhängig, was bei einem Zink Mangel Sehstörungen oder eine Nachtblindheit hervorrufen kann. Weitere Symptome für eine Zinkunterversorgung sind zum Beispiel trockene und schuppige Haut, Akne, Ekzeme brüchige Nägel oder Haarausfall.

Worauf Sie beim Kauf von Zinkpräparaten achten sollten

Eine Zinksubstitution mit Hilfe von Zinkpräparaten, ist besonders dann notwendig, wenn der Hausarzt einen starken Mangel von Zink feststellen konnte, der sich durch eine zinkhaltige Ernährung alleine nicht beheben lässt. Gerade bei einem akuten grippalen Infekt kann die zusätzliche Einnahme des Spurenelements Zink den Heilungsprozess beschleunigen. Empfehlenswert ist die Einnahme von etwa 20-30 mg Zink über den Tag verteilt. Bei akuten Hautprobleme kann schon eine 8 wöchige Zinkkur eine deutliche Besserung hervorrufen. Zinkpräparate mit dem Eiweißbaustein Histidin* sind besonders empfehlenswert, da Histidin als Zinkträger gilt. Zinkpräparate sollten immer mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen werden. Empfehlenswert ist die Einnahme von Zinkpräparaten etwa eine Stunde vor einer Mahlzeit.

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