Mögliche Nebenwirkungen von Vitamin K

Vitamin K ist lebensnotwendig für den menschlichen Organismus. Es regelt die Blutgerinnung und den Calcium-Stoffwechsel. Ohne ausreichende Versorgung mit Vitamin K drohen Mangelblutungen und Kalkablagerungen an den Gefäßwänden (sogenannte Plaques). Vitamin K soll diese Arteriosklerose sogar rückgängig machen können und damit vor Herzinfarkt schützen. Medizinische Studien beschrieben auch positive Einflüsse auf das Immunsystem und damit vorbeugende Wirkung gegen die Entstehung von Krebs.

Durch eine gesunde Ernährungsweise mit reichlich Gemüse lässt sich der Vitamin K Bedarf normalerweise decken. Wer Vitamin K zur Nahrungsergänzung benötigt, kann es z.B. in Form von Kaudragees, Kapseln oder Tabletten einnehmen. Auch Soja- bzw. Fischöl-Präparate sind auf dem Markt. Hans Weiss beschreibt im Medizin-Ratgeber „3 x täglich*„, dass bei dieser oralen Verabreichung keine Vitamin K Nebenwirkungen zu befürchten sind. Anders sieht es aus, wenn bei schweren Mangelzuständen Vitamin K injiziert werden muss.

Vitamin K Nebenwirkungen



      

Nach einer Injektion kann es zu Schwellungen und/oder Schmerzen an der Einstichstelle kommen sowie zu Unterhautblutungen und Venenentzündungen. Auch allergische Reaktionen sind als Vitamin K Nebenwirkungen möglich – von Schweißausbrüchen über Rötungen im Gesicht bis hin zur Atemnot und allergischem Schock. Patienten, die gerinnungshemmende Medikamente wie Marcumar oder Warfarin benötigen, dürfen kein Vitamin K einnehmen. Nur bei einer Überdosierung der Gerinnungshemmer wird Vitamin K als Gegenspieler injiziert. Doch auch gesunden Menschen wird von einem regelmäßigen Konsum von Vitamin K abgeraten. Wie alle fettlöslichen Vitamine wird es im Körper gespeichert und kann die Leber belasten.

Mögliche Wechselwirkungen

Bestimmte Antibiotika wie Cefazolin oder Cefamandol können die Aktivität von Vitamin K herabsetzen oder ganz aufheben. Dasselbe gilt für Antikoagulanzien, deren gerinnungshemmende Wirkung wie oben beschrieben durch Vitamin K1 behindert wird, was die Thrombose-Gefahr erhöhen kann.

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