Bei Johanniskraut handelt es sich um eine sehr altbewährte Heilpflanze, die ein vielseitiges Wirkungsspektrum aufweist. Schon seit der Antike wird diese Pflanze eingesetzt. Die Inhaltsstoffe von Johanniskraut sind besonders durch ihre Wirkung auf das menschliche Nervensystem bekannt, wodurch das Gleichgewicht der Botenstoffe im Gehirn wieder in Einklang gebracht werden kann. Aber welche Wirkung weist Johanniskraut genau auf? Und wie muss es angewendet werden?
Die Wirkung von Johanniskraut
Die Heilpflanze ist besonders durch ihre stimmungsaufhellende und beruhigende Wirkung bekannt. Aus diesem Grund wird sie häufig bei leichten bis mittelschweren Depressionen oder bei vorübergehenden depressiven Episoden eingesetzt. Die positiven Eigenschaften lindern nervöse Unruhezustände, Niedergeschlagenheit, Müdigkeit aber auch Panik-und Angstzustände. Weiterhin kann Johanniskraut zur Heilung von Wunden, Geschwüren und Hautirritationen eingesetzt werden.
Für die Wirkung von Johanniskraut ist der Inhaltsstoff Hyperforin verantwortlich, dieser Stoff sorgt dafür, dass die Botenstoffe Noradrenalin, Serotonin und Dopamin im Gehirn freigesetzt werden. Im Detail wird die Wiederaufnahme dieser Stoffe in die Nervenenden gehemmt, wodurch sie viel schneller zur Verfügung stehen, um so depressive Verstimmungen zu lindern. Zu den weiteren Inhaltsstoffen gehören auch Flavonoide und Xanthome. Sie hemmen den Serotonin-Abbau, so dass die positive Wirkung noch verstärkt wird. Erhältlich ist Johanniskraut unter anderem in Kapselform*
Anwendung von Johanniskraut
Inzwischen ist Johanniskraut in vielen verschiedenen Darreichungsformen erhältlich. Angefangen bei Pillen, Dragees, Kapseln sowie als Tee*