Fluor – nicht nur für Zähne essentiell

Das Spurenelement Fluor kommt nur in geringen Mengen im Organismus vor, wobei rund 95 Prozent in Zähnen und Knochen zu finden sind. Obwohl Fluor in seiner Reinform toxisch ist, wird dennoch relativ unbedacht bei der Zufuhr agiert.

Wirkungsweise

Im menschlichen Organismus gibt es rund zwei bis sechs Gramm Fluor, die vor allem in Knochen und Zähnen zu finden sind. Nur ein geringer Anteil befindet sich in Haaren, Nägeln und der Haut. In erster Linie spielt Fluor bei der Festigkeit des Gebisses und des Skelettes eine wichtige Rolle. Auch bei der Widerstandsfähigkeit gegen Karies ist das Spurenelement Fluor essentiell.

Mögliche Nebenwirkungen (Überdosierung und Mangelerscheinung)


      

Ein Fluormangel zeigt sich vor allem in Form von Karies, einer Verkalkung der Arterien und Osteoporose. Damit ein Mangel an Fluor weitgehend vermieden werden kann, wird die Zufuhr von fluorhaltigem Mineralwasser, Zahnpasten und Fluortabletten empfohlen.
Fluor ist toxisch weswegen die empfohlene Tagesdosis nicht überschritten werden sollte. Vor allem Osteoporose, Osteomalazie und die Verkalkung von Sehnen und Bändern können ein Hinweis auf eine Fluorüberdosierung sein. Auch die Dentalfluorose ist ein typisches Symptom, das sich vor allem bei einer Überdosierung von Fluor zeigt.

Einnahmeempfehlungen

Der Bedarf an Fluor steigt im Laufe des Alters kontinuierlich an. In der Pubertät gibt es allerdings starke Abweichungen des Fluorbedarfs bei den beiden Geschlechtern. Bei Männern und Frauen ab dem 19. Lebensjahr wird eine durchschnittliche Tagesdosis von 3,8 bzw. 3,1 Milligramm empfohlen (DGE).
Vor allem Spinat, Hirse, Walnüsse und Meeresfische weisen große Vorkommen an Fluor auf.

Fazit

Grundsätzlich ist Fluor toxisch, in geringen Dosen allerdings essentiell für den Organismus. Vor allem bei der Festigkeit von Gebiss und Knochen, und bei der Prophylaxe gegen Karies spielt Fluor eine essentielle Rolle.

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