Beim Niacin handelt es sich um ein Vitamin, welches auch oft als Nicotinsäure bezeichnet wird. Im Vergleich zu anderen Vitaminen weist Niacin aber eine Besonderheit auf: Es kann vom Körper nämlich auch selbst produziert werden, was bei anderen klassischen Vitaminen nicht der Fall ist. Auch wenn es unser Organismus selbst herstellen kann, sollte es über die Nahrung zugeführt werden, da es viele Krankheiten vorbeugen und mindern kann. Doch wie wirkt sich Niacin noch auf unseren Körper aus?
Niacin Wirkung
Hergestellt wird Niacin mithilfe vom Vitamin B6 in der Leber und zwar aus der Aminosäure mit den Namen Tryptophan. Dieser Stoff muss allerdings über die Nahrung zugeführt werden, da es von unserem Organismus nicht selbst hergestellt werden kann. Die Niacin Wirkung betrifft bei richtiger Dosierung viele Bereiche in unserem Körper. Zum einen wirkt es sich positiv auf die Energieversorgung aus, da es am Kohlenhydrat-, Eiweiß- und Fettstoffwechsel beteiligt ist. Des Weiteren ist es an der Regeneration unseres Körpers beteiligt, insbesondere im Bereich der Zellen, Haut, Nerven und Muskeln. Die Niacin Wirkung betrifft auch die Bildung von Botenstoffen im Gehirn. Des Weiteren regelt es die Verdauung und verbessert die Konzentrations- und Merkfähigkeit.
Mangel an Niacin
Ein Niacin Mangel entsteht recht selten. Er wird begünstigt wenn dem Körper über die Nahrung zu wenig Niacin zugeführt wird. Dies kommt besonders häufig bei Menschen vor, die sich überwiegend von Mais ernähren, da diese darin enthaltene Nicotinsäure vom Körper nicht verwertet werden kann. Auch bei einer zu geringen Zufuhr von Eiweiß kann ein Mangel begünstigt werden. Eine Unterversorgung kann sich durch eine Gewichtsabnahme, durch Müdigkeit, Schlaflosigkeit und Appetitverlust bemerkbar machen. Auch Reizbarkeit und depressive Verstimmungen können dadurch begünstigt werden. Bei einem dauerhaften Mangel an Niacin wird die Entstehung der Krankheit Pellagra begünstigt. Dabei handelt es sich um eine Hautkrankheit, bei der sich ein schmerzhafter Ausschlag bildet.