Mit dem Rauchen aufhören: Eine große Umstellung für den Körper

Wohl jeder Raucher hat schon mindestens einmal mit dem Gedanken gespielt das Rauchen aufzugeben. Selbst wenn man noch keine körperlichen Beschwerden hat ist nicht von der Hand zu weisen, dass das Rauchen schädlich ist. Viele Raucher schrecken jedoch alleine aus Angst vor den Entzugserscheinungen eines plötzlichen Verzichts auf Nikotin zurück. Das Gefährliche dabei: Nikotinkonsum macht nicht nur psychisch sondern auch körperlich abhängig.

Wer dauerhaft mit dem Rauchen aufhören möchte, der sollte sich möglichst genau zu diesem Thema informieren. Der Weg des Rauchstopps sollte strukturiert werden um bestmögliche Erfolgschancen zu erzielen. Es ist nicht verkehrt sich professionelle Unterstützung zu suchen wenn man den Rauch dauerhaft besiegen möchte. Worauf muss man sich nun also einstellen?

Wille allein reicht oft nicht aus

Es ist leider nicht einfach, alleine mit Willenskraft mit dem Rauchen aufzuhören. Nur sehr wenige Menschen schaffen dies alleine durch Überzeugung. Die meisten Raucher die aufhören, greifen innerhalb eines Jahres wieder zur Zigarette und das kann frustrierend sein. In der ersten Zeit des körperlichen Entzugs kann man Nikotinersatzpräparate unterstützend einsetzen und deren Dosierung stufenweise herabsetzen.

6 Phasen der Rauchentwöhnung

Quelle: pixabay.com

Bild Quelle: pixabay.com

Insgesamt spricht man von 6 Phasen der Rauchentwöhnung. In der ersten Phase sind die Raucher meist noch nicht in der Lage das Rauchen endgültig zu beenden. In einer zweiten Phase beginnt der Entschluss aufzuhören zu reifen und wird konkreter. Die sogenannte Entschlussphase ist die Phase in der sich der Raucher schließlich bewusst für das Aufhören entschließt. Die eigentliche Aktionsphase in der das Rauchen eingestellt wird dauert etwa 6 Monate. In den ersten drei bis 20 Tagen können körperliche Entzugserscheinungen auftreten. Dazu gehören:

– Ein Schwindelgefühl
– Kopf- und Gliederschmerzen
– Kreislauf- und Stoffwechselstörungen
– Zittern
– Schweißausbrüche
– Herzrasen
– Atemnot

Je länger der Raucher geraucht hat, desto länger halten diese Symptome an. Zu den psychischen Entzugssymptomen gehören:

– Unruhe und Nervosität
– Aggressivität und Gereiztheit
– schlechte Stimmung
– gesteigerter Appetit
– Konzentrationsstörungen
– depressive Verstimmungen
– schlechter Schlaf

Wie lange Personen unter diesen Symptomen leiden ist unterschiedlich. Manche haben gar nicht bis kaum unter diesen Beeinträchtigungen zu leiden, andere können diese Symptome über Jahre begleiten.

Die nächste Phase ist die Erhaltungsphase. In der Regel erstreckt sich diese Phase auf einen Zeitraum von ca. fünf Jahren. Innerhalb dieser Phase sollte es dem Ex-Raucher immer leichter fallen sich von dem Gedanken an das Rauchen zu verabschieden. Erst die letzte Phase ist die eigentliche Nichtraucherphase und es ist sehr unwahrscheinlich nun wieder rückfällig zu werden. Es ist also ein Prozess der relativ lange braucht. Folgender Link führt zu detaillierten Informationen und weiteren Tipps um die Symptome des Rauchstopps zu mildern und das Rauchen so ein für alle Mal zu beenden.

Wie genau sich die einzelnen Phasen darstellen ist wie gesagt unterschiedlich. Auch die Dauer und Anzahl möglicher Entzugssymptome sind von Mensch zu Mensch höchst individuell. Wer wirklich mit dem Rauchen aufhören will, der sollte sich genau informieren um seine Erfolgschancen zu maximieren. Eine gesunde Ernährung sowie Sport können den Entwöhnungsprozess unterstützen.

Nikotinpflaster und Nikotinkaugummi Empfehlungen:


Ähnliche Artikel zu diesem Thema: