Vitamin B6 ist ein wichtiger Bestandteil von Enzymen, der auf unterschiedliche Funktionen im Organismus Einfluss nimmt. Dieses Vitamin wird den wasserlöslichen Vitaminen zugeordnet, wobei drei unterschiedliche chemische Substanzen zusammengefasst werden. Als wichtigster Vertreter gilt Pyridoxin. Vitamin B6 nimmt eine zentrale Rolle bei der Synthese von Neurotransmittern ein, weswegen es großen Einfluss auf das Nervensystem aufweist. Zusätzlich ist dieses Vitamin am Stoffwechsel von Kohlenhydraten und Fetten beteiligt. Auch beim Homocysteinspiegel ist das Vitamin B6 essentiell. Vitamin B6 trägt zudem für die Bildung des Immunsystems und dem Blut bei.
Mögliche Nebenwirkungen (Überdosierungen und Mangelerscheinungen)
Generell kann davon ausgegangen werden, dass ein reiner Vitamin B6 Mangel nur in seltenen Fällen vorkommt, meist ist der gesamte B-Komplex betroffen. Thieme’s Innere Medizin*
Eine Überdosierung mit der Zufuhr herkömmlicher Nahrungsmittel ist bei Vitamin B6 kaum möglich. Sollten zu hohe Dosen täglich über einen längeren Zeitraum hinweg zugeführt werden, kann es zu Neuropathie, Schwäche des Gedächtnisses und Störungen der Reflexe kommen.
Einnahmeempfehlung
Die durchschnittliche Tagesdosis für Erwachsene sollte bei rund 1,2mg bis 1,6mg liegen. Kinder und Säuglinge benötigen weitaus geringere Dosierungen. Bei Schwangeren uns Stillenden steigt der Bedarf. (Quelle: DGE) Vor allem in Innereien, in bestimmten Fischsorten und in zahlreichen Vollkornprodukten sind große Mengen an Vitamin B6 enthalten.
Studienergebnisse
Vitamin-Ratgeber.de folgend, können bezüglich Vitamin B6 bisher einige Studien aufgezeigt werden, welche die Wirksamkeit von Vitamin B6 belegen. Neben einer Linderung von PMS-, Alzheimer- und Demenzsymptomen, zeigt der Allrounder auch bei Schwangerschaft, bei Diabetes mellitus und beim Herzkreislaufsystem seine Stärken.
Fazit
Vitamin B6 kann als wahrer Allrounder aus dem B-Komplex gesehen werden. Neben der Blutbildung zeigt Vitamin B6 seine Stärken auch beim Nerven- und bei Immunsystem.