Verdampfen statt Rauchen: Keine toxischen Nebenprodukte

Substanzen und Wirkstoffe durch Verdampfen von ihren Trägern zu lösen, ist weitaus effektiver und weniger gesundheitsschädlich als durch Verbrennen. Das Verdampfen von Wirkstoffen an sich ist dabei keinesfalls eine Neuerrungenschaft des Menschen, ganz im Gegenteil. Schon frühe Menschheitskulturen machten sich diese Technik zunutze und verdampften Kräuter und Pflanzenteile um einen konzentrierteren Effekt zu erzielen.

Bis vor einiger Zeit haben Vaporisatoren in Deutschland eher ein Nischendasein gefristet. Jetzt jedoch sind die Verdampfer stark gefragt. Mehr und mehr Modelle werden von den Herstellern angeboten und die Nachfrage seitens der Verbraucher steigt stetig an.

Was ist ein Vaporizer?

Bildquelle: https://pixabay.com/de/rauch-schwarz-wei%C3%9F-kurve-298243/

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Ein Vaporizer, auch Verdampfer oder Vaporisator genannt, ist im Prinzip eine kleine Heizeinheit, die eine festgelegte Temperatur erreichen und dauerhaft halten kann, um Kräuter oder andere Wirkstoffe zu verdampfen. Die meist auf etwa 190 Grad erhitzte Luft wird durch die eingefüllten Kräuter in einer Kammer geströmt, woraufhin sich Wirkstoffe lösen und anschließend inhaliert werden können. Es gibt auch Vaporisatoren, die Flüssigkeiten – sogenannte Liquids verdampfen. Da die genauen Inhaltsstoffe dieser Liquids jedoch teilweise nicht bekannt sind ist hier Vorsicht geboten.

Wo liegen die gesundheitlichen Vorteile?

Beim Verbrennen von Kräutern oder Tabak werden toxische Nebenprodukte freigesetzt, die beim Rauchen über die Lunge aufgenommen werden. Das Verdampfen von entsprechenden Substanzen hingegen setzt keine unerwünschten Nebenprodukte, sondern nur die gewünschten Wirkstoffe frei. Somit sind Atemwegserkrankungen oder gar Schädigungen der Lunge wesentlich unwahrscheinlicher als beim Rauchen. Weiterhin werden die Wirkstoffe der jeweiligen Substanzen sehr effektiv und schonend von ihren Trägern gelöst.

Die Vorteile eines Vaporizers im Überblick:



      

– Im Gegensatz zum Rauchen entstehen beim Verdampfen von Substanzen keine schädlichen Nebenprodukte wie Teer, Kohlenmonoxid oder andere teils krebserregende Stoffe.
– Das Lungengewebe wird beim Inhalieren weniger geschädigt, da Dampf wesentlich kälter ist als Rauch, der bei Verbrennungsprozessen entsteht.
– Beim Verdampfen werden die Wirkstoffe besonders konzentriert von ihrem Trägermaterial abgelöst, gleichzeitig wird weniger verbraucht. In einem Vaporizer verdampfte Substanzen können ohne weiteres mehrmals verwendet werden, bis sie keine Wirkstoffe mehr abgeben.
– Der gewünschte Effekt tritt im Gegensatz zum Rauchen wesentlich schneller ein.
– Mit einem Vaporizer ist es möglich die jeweilige Substanz exakt zu dosieren und die exakte Temperatur einzustellen.

Welches Modell für welchen Typ?

Es gibt unterschiedliche Modelle der einzelnen Hersteller. Zum Einen kann man zwischen mobilen und stationären Vaporizern unterscheiden. Während die stationären meist an eine Steckdose angeschlossen werden, können die mobilen mit Batterien betrieben werden und passen in jede Hosentasche. Wichtig ist es darauf zu achten, dass die Qualität des Produkts stimmt. Bestenfalls verschafft man sich einen Überblick über die Modelle und zieht Testberichte mit zur Kaufentscheidung hinzu. Wer auf der Suche nach einem passenden Vaporisator ist, findet etwa auf der Seite vaporizertest.org einen guten Überblick zu den verschiedenen am Markt erhältlichen Modellen.

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