Stevia: Nebenwirkungen und Einsatzgebiete kennen lernen

Stevia verfügt über eine enorme Süßkraft, die rund 450-mal so groß wie herkömmlicher Zucker ist. Da so gut wie keine Kalorien enthalten sind, wird der Stoff von vielen Diabetikern bevorzugt. Er findet Verwendung in kalorienreduzierten Produkten und gehört zur Gruppe der Süßstoffe. Der Blutzuckerspiegel wird nicht beeinträchtigt, was bei einer vorliegenden Erkrankung ebenso vorteilhaft wie als Präventionsmaßnahme ist.

Nebenwirkungen von Stevia



      

In der EU erfolgte die Zulassung als Lebensmittelzusatzstoff im Jahre 2011. Es wurden im Vorfeld Studien durchgeführt, welche schädliche Auswirkungen durch den Stoff ausschließen sollten. Unter anderem wurde festgestellt, dass keine krebserregende Wirkung oder eine Schädigung der Fortpflanzungsorgane besteht. John Pezzuto veröffentlichte jedoch Erkenntnisse, die eine erbgutverändernde Wirkung bewiesen. Seine Ergebnisse wiederum wurden in anschließend folgenden Studien widerlegt. Über die schädliche oder nicht-schädliche Wirkung von Stevia besteht in der Literatur und der Forschung Uneinigkeit. (Quelle)

Einige Wissenschaftler gehen davon aus, dass keine schädlichen Nebenwirkungen existieren. Stevia Nebenwirkungen existieren ihrer Meinung nach nicht. (Quelle: Trennkost – Das Minuten-Kochbuch: Über 140 Rezepte von 5 bis 60 Minuten* von Ursula Summ, Seite 45)

Andere Erkenntnisse berücksichtigen die Auswirkungen auf den Verdauungstrakt. Süßstoffe können bei einer zu hohen Dosis abführend wirken. Sie belasten den Magen, was zu Problemen führen kann. (Quelle: Schonkost für Magen und Darm*, Astrid Laimighofer, Seite 39)

Mittlerweile werden tägliche Höchstdosen empfohlen, die anzeigen, dass die anfängliche Euphorie für Stevia in Deutschland in uneingeschränkt geteilt wird. In anderen Ländern, beispielsweise in der Schweiz und in Frankreich, wird Stevia noch kritischer entgegengestanden. Es werden keine unmittelbaren sondern langfristige Schäden befürchtet.

Stevia Nebenwirkungen kennen und berücksichtigen

Stevia Produkte* sollten die vorgeschriebenen Höchstmengen nicht überschreiten. Wie bei Zucker sollte auch dieser Stoff nur in Maßen konsumiert werden, um Problemen entgegenzuwirken. Es bleibt abzuwarten, welche schlussendlichen Erkenntnisse die Wissenschaft in Bezug auf die Stevia Nebenwirkungen liefern wird.

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