Zu trockene Luft im Schlafzimmer: Gesundheitsschädigend und unnötig

Kaum steht der Winter vor der Tür, wird alles daran gesetzt, jeden Raum der Wohnung aufzuheizen, um eine wohlige Wärme zu erzeugen. In Wohnzimmern, Kinderzimmern und Küche durchaus sinnvoll und akzeptabel. Doch im Schlafzimmer ist warme und auch zudem auch noch sehr trockene Luft ein absolutes No-Go für die Gesundheit. Besonders trockene Luft macht dem menschlichen Körper grundsätzlich in der kalten Jahreszeit zu schaffen.

Jeder Raum, ob im eigenen Zuhause, oder auch in fremden Räumlichkeiten, beim Einkaufen, in öffentlichen Gebäuden und Co, ist in der Winterzeit beheizt. Das hat zur Folge, dass unsere Schleimhäute in diesen trockenen Atmosphären bis aufs letzte gefordert werden, schließlich austrocknen und ihr natürlicher Schutz vor Viren und Bakterien versagt. Krankheiten wie grippale Infekte und Erkältungen beispielsweise haben dann leichtes Spiel, sich bei uns einzunisten und wohlzufühlen. Deshalb ist es wichtig, dass wir besonders in dieser Jahreszeit stets für eine genügende Feuchtigkeit in jedem Raum sorgen.

Nur Lüften hilft nicht

Bild Quelle: pixabay.com

Bild Quelle: https://pixabay.com/de/schlafen-bett-frau-schlafzimmer-1209288/

Selbst wenn man in den Wintermonaten täglich genügend Frischluft in den Raum lässt, durch Stoßlüften beispielsweise: Die eigentliche Luftfeuchtigkeit, die wir zur täglichen Atemluft benötigen, wird hierdurch nicht gegeben. Das, was die Heizungen an trockener Luft produzieren, kann ein Lüften der Räume nicht an genügender Feuchtigkeit erbringen. Sicherlich ist ein wenig Frischluft nie schädlich, doch die Luftfeuchtigkeit, die wir für einen gesunden Körperhaushalt benötigen, kann durch Stoßlüften allein in vielen Fällen nicht gewährleistet werden.

Mit Luftbefeuchtern, die man ohne Weiteres sehr gut in jedem Raum platzieren kann, sieht das schon anders aus. Sie sorgen dank ausgeklügelter Technik für die passende Feuchtigkeit in jedem Raum. Unterschiedliche Modelle und Ausführungen werden angeboten, allerdings sollte man sich ruhig einmal diverse Luftbefeuchter im Test anschauen und vergleichen, um auch das passende Gerät schließlich finden zu können.

Trockene Luft macht krank

Dass zu trockene Luft krank macht, ist nicht nur wissenschaftlich erwiesen, sondern lässt sich aus medizinischer Sicht auch ganz logisch und einfach erklären. Die optimale Luftfeuchtigkeit eines Raumes sollte zwischen 40 und 60 Prozent liegen. Sie erleichtert nicht nur das Atmen an sich, sondern so kann ein Austrocknen der Schleimhäute verhindert werden. Allzu trockene Schleimhäute sind der ideale Nährboden für Viren, die sich dank der trockenen und damit inaktiven Schleimhäute, wunderbar dort einnisten können, wo sie unseren Körper schaden und schwächen können. Grippeviren haben in einem trockenen Milieu nicht nur leichtes Spiel, sondern ihre Überlebensstrategie, in Trockenheit länger auszuharren, geht somit prima auf.


      

Nicht umsonst erkranken viele Menschen besonders in den Wintermonaten an grippalen Infekten und äußerst gefährlichen Grippen. Außerdem ist das Nasenbluten in trockenen Räumen häufiger anzutreffen, als in feuchteren Räumen. Um die ideale Luftfeuchtigkeit eines Raumes festzustellen oder sie optimal einzustellen, gibt es technische Hilfsmittel, wie Luftbefeuchter. Andererseits kann man auch generell dafür sorgen, dass die Luft in den Räumen in den Wintermonaten nicht zu trocken wird. Schalen mit Wasser können auf die Heizkörper gestellt werden, wobei auch hier zu beachten ist, dass man täglich dieses Wasser auswechseln muss. Ansonsten fliegen gleich neue Bakterien oder Viren im Raum herum. Stoßlüften ist besser als das Fenster stundenlang auf Kippe gestellt zu haben. Pflanzen in Wohnzimmern sorgen für Feuchtigkeit, wobei man auch hier darauf achten sollte, dass die Pflanzenerde nicht mit Schimmelsporen überzogen ist. Luftbefeuchter mit Wasserdepots sind hier eine ganz gute und weitaus bessere Methode der Luftbefeuchtung unterschiedlicher Räume. Zu feucht ist allerdings ebenso schädlich, wie zu trocken. Über 60 Prozent Luftfeuchtigkeit sollte kein Raum betragen.


Ähnliche Artikel zu diesem Thema: