Baldrian: Eine Heilpflanze mit beruhigender Wirkung

Baldrian wurde schon im antiken Griechenland als Heilmittel insbesondere bei Augenleiden angewandt. Es wurde aber auch als Glücksbringer über die Haustür gehangen und diente so als Schutz gegen Teufelszauber und Hexen. Erst gegen Ende des 18. Jahrhunderts entdeckten Mediziner die beruhigende Wirkung. Baldrian wird heutzutage bevorzugt in Tropfenform* oder als Tee* angeboten und ist frei verkäuflich.

Die Wirkung von Baldrian: Bei welchen Beschwerden kann Baldrian helfen?



      

Die Inhaltsstoffe vom Baldrian haben eine sehr beruhigende Wirkung auf unser zentrales Nervensystem, so dass Baldrian bevorzugt bei Schlafstörungen, allgemeiner Unruhe und Nervosität sowie bei Prüfungsangst und leichten Angstzuständen zum Einsatz kommt. Dabei wirkt es nicht nur einschlaffördernd sondern auch durchschlaffördernd. Manchmal tritt die Baldrian Wirkung erst nach einer Einnahmedauer von ca. 14 Tagen ein, insbesondere wenn damit Schlafstörungen behandelt werden sollen. Das ist aber ganz normal und von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Da das Heilkraut auch krampflösend ist, wird es auch häufig bei Magen-Darm-Beschwerden eingenommen. Angewendet werden kann Baldrian in Form von Tee*, Tropfen* aber auch in Tablettenform* oder als Badezusatz*.

Welche Nebenwirkungen von Baldrian sind bekannt?

Da es sich bei Baldrian um ein pflanzliches Heilkraut handelt, treten nur sehr selten Nebenwirkungen auf. Zu den möglichen Nebenwirkungen können allergische Reaktionen in Form von Juckreiz und Ausschlag gehören sowie Beschwerden im Magen-Darm-Bereich. Möglich ist auch das Auftreten von Unruhe, Kopfschmerzen und Störungen der Herzfunktion. Vorsicht ist bei der gleichzeitigen Einnahme von anderen Schlaf- und Beruhigungsmittel sowie bei Alkohol geboten, da Baldrian hier den Effekt der Medikamente und des Alkohols verstärken kann. Nicht geeignet ist Baldrian für Kinder sowie für Schwangere und Stillende.

Fazit

Beim Kauf eines Baldrian-Produkts sollten Verbraucher unbedingt auf die Herkunft achten. Hier sind insbesondere Produkte aus Europa zu empfehlen, da diese nicht die krebserregenden Valepotriaten, wobei es sich um Inhaltsstoffe aus den Baldriangewächsen handelt, aufweisen. Bei Baldrian aus Indien, Japan und Mexiko ist dies aber leider der Fall. Die Gefahr, die von diesen Valepotriaten ausgeht, konnte bislang nicht bestätigt werden. Trotzdem sollte man beim Kauf auf Nummer sicher gehen (Quelle: baldrian.net).

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