Die Auswirkungen der Überdosis von Baldrian

Baldrian ist als leichtes Schlafmittel beziehungsweise Beruhigungsmittel bekannt. Es wird in Form von Tees oder als Präparate gereicht. Leiden Patienten unter Angststörungen, dann können die Symptome durch die Einnahme von Baldrian gemildert werden. Als besonders wirkungsvoll hat sich die Kombination mit Johanniskraut herausgestellt, da sowohl Angstzustände als auch Depressionen behandelt werden können. Liegen nervöse Herzbeschwerden vor, dann kann nach Rücksprache mit dem behandelnden Mediziner ebenfalls Baldrian eingenommen werden.

Was passiert bei einer Baldrian-Überdosis?



      

Eine Überdosis Baldrian wird selten eingenommen – In der Regel nehmen die meisten Menschen eine zu geringe Dosis ein. In diesen Fällen treten paradoxerweise Schlafstörungen und Unruhe auf. (Praxis-Lehrbuch Heilpflanzenkunde: Grundlagen – Anwendung – Therapie*) Werden hingegen zu hohe Dosierungen eingenommen, dann können in seltenen Fällen Magen-Darm-Beschwerden die Folge sein. Möglich sind zudem allergische Reaktionen, Kopfschmerzen oder Herzbeschwerden. (www.gesundheit.de) Die Toxizität von Baldrian wird selbst bei einer extremen Überdosierung als gering erachtet. In der Literatur wird von einem Fall berichtet, in welchem eine Studentin eine sehr hohe Dosis (20 Gramm) einer pulverisierten Baldrianwurzel zu sich genommen hatte. In Folge der Einnahme traten ein Schwächegefühl, Engegefühl in der Brust, Benommenheit und Tremor in den Füßen und den Händen auf. Obgleich zunächst eine Einlieferung auf die Intensivstation erfolgte, klangen die Symptome innerhalb von 24 Stunden wieder ab. Überdosierungen von Baldrian werden äußerst selten beschrieben.
(Rationale Phytotherapie: Ratgeber für die ärztliche Praxis*, Volker Schulz,Rudolf Hänsel, Seite 97)

Baldrian-Überdosis vermeiden: Hinweise zur Auswahl von Baldrian-Präparaten

Eine Baldrian-Überdosis kann bei Beachtung der Hinweise auf der Verpackung im Allgemeinen nicht auftreten. Es ist wichtig, dass kein Alkohol oder andere Schlafmittel beziehungsweise Beruhigungsmittel parallel eingenommen werden, da es ansonsten zu einer unerwünschten Verstärkung kommen kann. Die Kombination mit anderen Wirkstoffen kann von Vorteil sein, um die Wirkung wie gewünscht zu erreichen.

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