Diese Risiken und Nebenwirkungen bestehen bei der Kalmuswurzel

Die Kalmuswurzel soll einen Überschuss an Magensäure bekämpfen. Zudem ist sie im Falle von zu wenig Magensäure wirksam, sofern ein Völlegefühl oder Blähungen vorliegen. Leiden Patienten unter Magenkrämpfen oder Magenverstimmungen, dann kann die Kalmuswurzel ebenfalls angewandt werden. Sie wird außerdem bei Darmkrämpfen, Verstopfungen und Appetitlosigkeit genutzt.

Die Kalmuswurzel – Nebenwirkungen und Gefahren



      

Die Kalmuswurzel sollte in der Schwangerschaft nicht angewandt werden. Ebenso ist davon abzusehen, Kindern die Wurzel zu geben. Bei einer zu hohen Dosierung kann es zu LSD-artigen Wirkungen kommen. Müdigkeit und Erschöpfung werden unter Belastung nicht mehr wahrgenommen. Dadurch wird nicht bemerkt, wenn der Körper an seiner Leistungsgrenze angekommen ist. Warnsignale werden übersehen und Überbelastungen beziehungsweise Erschöpfungszustände treten ein. Aus dieser Situation ergeben sich große gesundheitliche Risiken, da der Körper stark beansprucht wird. Da die Kalmuswurzel solche Nebenwirkungen hervorrufen kann, muss die Einnahme mit dem Arzt abgesprochen werden. Risiken und Nutzen werden gegeneinander abgewogen, sodass eine optimal dosierte Therapie begonnen werden kann. (Vgl. Bewusstseinsverändernde Pflanzen von A – Z*, Angelika Prentner, Seite 132)

In verschiedenen Tierversuchen wurden Hinweise auf eine fruchtschädigende und mutagene Wirkung festgestellt. Indischer Kalmus weist im Vergleich zu nordamerikanischem Kalmus einen höheren Wert an ß-Asaron auf, was die Gefahren erhöht. Aus diesem Grunde ist vom Kauf von indischem Kalmus abzusehen. Die Kalmuswurzel-Nebenwirkungen sind in diesem Falle zu groß.

Hinweise zum Kauf und zur Lagerung der Kalmuswurzel

Kalmuswurzel ist in Apotheken in Form von Scheiben oder am Stück erhältlich. Die Wurzel muss geschützt und trocken aufbewahrt werden. Gelangt Feuchtigkeit an das Produkt, dann verdirbt es schnell. Patienten sollten beim Kauf darauf achten, nordamerikanischen Kalmus zu kaufen. Er wurde kultiviert und weist weniger gravierende Nebenwirkungen und Risiken auf. Für Fragen zu Risiken und Nebenwirkungen muss abschließend der Arzt oder Apotheker befragt werden, um jegliche, individuelle Risiken auszuschließen und die optimale Therapie auszuwählen.

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