Diese Lebensmittel und Nährstoffe beeinflussen unsere Leistungsfähigkeit

Wir bestehen aus unserer Nahrung. Jede einzelne Zelle unseres Körpers wird aus dem geformt, was wir einst zu uns genommen haben. Wen wundert es da, dass unser Menüplan auch über unsere Leistungsfähigkeit bestimmt; vielleicht sogar mehr als manche ahnen. Ein tieferer Blick in das Innere der Speisen gibt Auskunft, welche Inhaltsstoffe unser Gehirn so richtig auf Trab bringen – und was sich damit ganz praktisch anfangen lässt.

Fit durch Antioxidantien



      

Im digitalen Zeitalter ist das Leben schneller, lauter und damit oftmals auch stressiger geworden. Unser Gehirn muss zahlreiche Sinneseindrücke zugleich bearbeiten, zum Beispiel die Gefahren des Straßenverkehrs erkennen, zugleich die Worte des Beifahrers verstehen, während man bereits die bevorstehende Besprechung am Arbeitsplatz durchdenkt. Doch jede Art von Software funktioniert nur richtig gut mit einer entsprechend leistungsstarken Hardware, in diesem Fall mit gut versorgten, schnell arbeitenden Nervenbahnen und grauen Zellen. Um diese Gerätschaften ist es leider oftmals nicht allzu gut bestellt, da durch fortwährende Oxidationsprozesse in unserem Körper ständig freie Radikale entstehen. Diese aggressiven Substanzen beeinträchtigen die Zellmembrane und lösen so Entzündungen aus, die im Gehirn bis zur Demenz führen können. Antioxidantien stellen die Gegenseite dieser Feinde im Körper dar, sie neutralisieren die freien Radikale, wenn sie denn in genügender Anzahl vorhanden sind. Das Nahrungsergänzungsmittel Astaxanthin dient unter anderem dem Schutz des Gehirns vor freien Radikalen, hierbei handelt es sich um ein Carotinoid, welches die Schranke zu den grauen Zellen überwinden kann und dort als deren Beschützer auftritt. Wie bei eigentlich allen ergänzenden Nährstoffen ist es wichtig, auf einen natürlichen Ursprung der Substanz zu achten, um möglichst große antioxidative Kräfte freizusetzen: Wirklich hochwertiges Astaxanthin stammt aus der einzelligen Grünalge Haematococcus pluvialis. Sein Gehirn dauerhaft fit zu halten, das sichert nicht nur die Gesundheit im Alter, sondern auch die Karriere eines Menschen, der beruflich darauf angewiesen ist, schnelle und prägnante Entscheidungen zu treffen – oder komplizierte Denkprozesse zu durchlaufen. Nicht nur Manager, Trader oder IT-Experten benötigen die volle Leistungskraft ihres Gehirns, sondern auch Personalplaner, Werbetexter und viele andere mehr, die Tag für Tag im Job ihren Mann oder ihre Frau stehen müssen.

Mehr Leistungsfähigkeit mit Omoega-3-Fettsäuren

Es gibt gute und schlechte Fettsäuren, die Omega-3-Fettsäure DHA gehört zu den ganz großen Promotern für das Gehirn! Die Hirnzellen bestehen ohnehin zu mehr als der Hälfte aus Fetten, ein Drittel wiederum davon ist das besagte DHA. Mithilfe dieser Substanz lassen sich Nervenimpulse besonders schnell übertragen, eine unabdingbare Voraussetzung dafür, als Rennfahrer blitzschnell zu reagieren oder als Extremsportler innerhalb einer Millisekunde genau die richtige Entscheidung zu treffen. Auch hier sind es wieder die Algen und zusätzlich auch die Meeresfische, die die nötigen Grundlagen für ein hochaktives Gehirn liefern. Besonders empfehlenswert sind DHA-Präparate, die aus der Süßwasseralgenzucht entstammen, denn damit lassen sich eventuelle toxische Rückstände aus den verschmutzten Meeren vermeiden. Denn leider wird durch die fortschreitende Umweltverschmutzung die wohltuende Wirkung von Meeresfrüchten teilweise zunichtegemacht.

Vitamin D3 schützt die Gehirnzellen

Das berühmte Vitamin D3, häufig auch »Sonnenvitamin« genannt, wirkt sich nicht nur auf die Leistung unseres Gehirns positiv aus, sondern auch auf unsere Laune und die innerliche Antriebskraft. Es entsteht im besten Fall vor Ort in unserem Körper, synthetisiert durch die Kraft der Sonnenstrahlen. Leider herrscht in unseren Breitengraden aber nicht immer genügend Sonnenschein, außerdem hält der moderne Mensch sich vorwiegend in Innenräumen auf. Da sitzt er dann unter künstlichem Licht vor seinem Rechner oder im Seminarraum und zapft angestrengt auch noch die letzten Ressourcen seines Gehirns an! Vitamin D3 gibt es natürlich auch als nahrungsergänzendes Präparat, zum Beispiel für die Versorgung in den dunklen Wintermonaten. Damit bleibt nicht nur das Gehirn (hoffentlich) das ganze Jahr über rege und fit, sondern auch der restliche Körper – und das Seelenleben gelangt ebenfalls besser wieder in Waage. Auch eine langfristige Wirkung ist gegeben, denn das D3 schützt Gehirnzellen vor dem frühzeitigen Absterben! Die tägliche Arbeit dürfte damit jedenfalls um einiges leichter fallen, angefangen vom Lernen im Studium bis hin zum herausfordernden Job, der volle Konzentrationskraft erfordert.

Mit Krillöl den Gehirnstoffwechsel ankurbeln

Noch einmal zurück zu den Omega-3-Fettsäuren: Im Krillöl sind sehr viele davon enthalten, und zwar durch die Bindung an Phospholipide in besonders leicht verwertbarer Form. Die Mini-Krebse haben es also richtig in sich, und sie gibt es zu Abermillionen in den sauberen Gewässern rund um die Antarktis! Ihre Fettsäuren ähneln sehr den Zellmembranen des menschlichen Gehirns, beinahe wie vorgefertigte Bausteine aus dem Ersatzteilbaukasten. Die genannten Phospholipide wiederum dienen der schnellen Informationsübertragung und kurbeln den Gehirnstoffwechsel an – die Wirkung setzt in der Regel relativ zügig und spürbar ein. Bevor es also nach Feierabend zum Beispiel in die Kneipe zum Dart oder ins Casino an den Blackjack-Tisch geht, kann die Einnahme von Krillöl absolut förderlich sein, denn bei diesen Freizeitvergnügen ist mentale Stabilität ebenso gefragt wie die Fähigkeit, schnell die richtigen Entscheidungen zu treffen und konzentriert zu bleiben. Beim Blackjack ist das jedoch nur die eine Seite der Medaille; die andere besteht darin, mit dem Ablauf und der Taktik vollends vertraut zu sein, um das klassische Strategiespiel wirklich zu meistern! Da das gesunde Öl aus Minikrebsen zusätzlich noch Astaxanthin enthält, ist auch ein langfristiger Schutz des Gehirns vor Entzündungsherden und zerstörerischen Oxidationen gegeben: vielleicht werden Blauwale, die am allerliebsten Krill fressen, gerade deshalb über 100 Jahre alt.

L-Tyrosin als Leistungsbooster

Als eine Art Leistungs-Booster für das Gehirn funktioniert das L-Tyrosin, hierbei handelt es sich um eine Aminosäure, die der Körper zur Herstellung von Dopamin benötigt. Dopamin wiederum ist ein starker Neurotransmitter im zentralen Nervensystem, es wirkt sehr anregend. Insgesamt dient L-Tyrosin als eine Art natürliches Aufputschmittel, das kurzfristig nicht nur die Gehirnleistung erhöht, sondern auch die Reaktionen verbessert. Vor schwierigen Prüfungen und anderen extrem herausfordernden Situationen macht die Einnahme von L-Tyrosin-Kapseln absolut Sinn, zur dauerhaften Anwendung ist diese Substanz allerdings nicht zu empfehlen. Das Nervensystem und das Gehirn benötigen einfach auch ihre Ruhezeiten zur Regeneration und Entspannung, das kennt jeder beruflich stark eingespannte Mensch ganz real aus seinem Alltag. Darum gilt es, auch mit Nahrungsergänzungsmitteln – und seien sie noch so natürlichen Ursprungs – stets verantwortungsbewusst und zurückhaltend umzugehen.

Einfluss des Verdauungstraktes auf die Leistungsfähigkeit

Mithilfe einer gesunden, ausgewogenen Ernährung, die nicht nur auf Brainfood setzt, sondern auch ganz bewusst den Darm pflegt, lässt sich auch ohne ergänzende Präparate bereits sehr viel erreichen: Denn Darm und Gehirn pflegen eine enge Gemeinschaft, auch wenn sich das auf den ersten Blick ziemlich seltsam angehört. Mehr als 40 Arten von Neurotransmittern werden im Darm hergestellt, zum Beispiel Serotonin, das berühmte »Glückshormon«. Die Kommunikation zwischen unserem Verdauungstrakt und dem Denkapparat läuft auf Hochtouren, darum kommt der Darm auch häufig genau dann in Wallung, wenn wir besonders aufgeregt sind oder Angst verspüren. Spielen sich im Darm Entzündungen ab, kann sich dies aufs Gehirn übertragen, das führt unweigerlich zu einem Leistungsbruch. Die Versorgung mit Probiotika und eine regelmäßige Darmreinigung wirken sich hingegen positiv auf die Denkleistung aus. Darum gilt es, stets auf eine gesunde Darmflora zu setzen, vor allem dann, wenn mal wieder ein Schachturnier oder eine wichtige Abschlussprüfung ins Haus steht. Auch Wissenschaftler in Universitäten und Laboren können ihr Denkvermögen tatsächlich dadurch steigern, indem sie reichlich Balllaststoffe zu sich nehmen und Gluten möglichst meiden. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und viel Bewegung tragen ihr Übriges dazu bei, das »Darmgehirn« in Schwung zu halten.

Fazit

Der menschliche Körper ist ein Wunderwerk für sich, jedes einzelne Element steht mit allen anderen in vielfältiger, dauerhafter Verbindung. So lässt sich das Gehirn nicht vom Rest des Körpers getrennt betrachten, sondern es kann nur wirklich gesund und leistungsstark bleiben, wenn es allen anderen Organen ebenfalls gut geht. Hinzu kommt die Psyche, die ihren eigenen Teil zum funktionierenden Gesamtsystem beiträgt. Wer all die oben genannten Tipps beherzigt, dem sei auch ans Herz gelegt, seine Gesundheit in allen anderen Bereichen bestmöglich zu schützen, denn nur so ergibt sich ein perfektes Puzzle ganz ohne Fehlstellen.

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