Schwefel: Welche Lebensmittel sind besonders reichhaltig?

Schwefel verbinden die meisten Menschen zunächst mit dem Chemieunterricht. Die wenigsten wissen allerdings, dass es sich dabei auch um einen lebenswichtigen Mineralstoff handelt, der einen positiven Einfluss auf unsere Gesundheit hat und sogar zahlreiche gesundheitliche Beschwerden lindern kann.

Die Wirkung von Schwefel in den Lebensmitteln



      

Schwefel wirkt nicht nur entzündungshemmend sondern auch antiseptisch. Unser Körper kann Schwefel leider nicht selbst herstellen, so dass er darauf angewiesen ist, dass wir ihn über die Nahrung in ausreichender Menge zuführen. Dabei ist die benötigte Menge nicht zu unterschätzen, was im Vergleich mit anderen Mineralstoffen deutlich wird: Unser Körper enthält vierzig mal mehr an Schwefel als an Eisen und fünfmal mehr als Magnesium. Schwefel ist an vielen Stoffwechselprozessen beteiligt. Positiven Einfluss hat er unter anderem auf die Gesundheit der Gelenkknorpel. Des Weiteren wirkt er entzündungshemmend, schmerzlindernd und antiseptisch. Beteiligt ist Schwefel außerdem an der Bildung neuer Körperzellen. Unser Körper benötigt es auch für Haut, Haare und Muskeln. Schwefel kommt auch bei Hauterkrankungen, wie bei Akne, zum Einsatz.

Schwefel in Lebensmittel: Empfohlene Tagesdosis

In der Regel wird davon ausgegangen, dass Schwefel ausreichend über die Nahrung zugeführt wird. Aus diesem Grund gibt es leider keine allgemeingültige empfohlene Tagesdosis. Um eine Überdosis zu vermeiden, wird bei Sulfiten, wozu auch Schwefel gehört eine maximale Tagesdosis von 0,7 mg pro Kilogramm an Körpergewicht empfohlen. Bei einem Erwachsenen mit einem Körpergewicht von 70 Kilogramm würde sich der Bedarf demnach auf 500 mg belaufen (Quelle: www.hundertorangen.de).

Schwefel: Welche Lebensmittel sind besonders reichhaltig?

Schwefel-Gehalt pro 100 Gramm:

  • Erdnüsse: 395 mg
  • Miesmuscheln: 369 mg
  • Garnelen: 300 mg
  • Sardinen: 238 mg
  • Sesam: 230 mg
  • Sprotte: 221 mg
  • Makrele: 211 mg
  • Lachs: 201 mg
  • Sojabohnen: 200 mg
  • Hühnerei: 180 mg
  • Leinsamen: 150 mg
  • Brokkoli: 124 mg
  • Rosenkohl: 79 mg
  • Zwiebel: 52 mg

Fazit

Kann der Bedarf an Schwefel über Lebensmittel nicht ausreichend gedeckt werden, besteht auch die Möglichkeit es innerlich als Nahrungsergänzungsmittel* zuzuführen oder je nach Beschwerdeart auch äußerlich als Salbe* oder Badezusatz*. Hier kann die Dosierung je nach gewähltem Präparat stark variieren.

Schwefel Nahrungsergänzungsmittel:


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