Ingwer ist für seine heilende Wirkung bekannt. Die Wunderknolle soll bei vielen Erkrankungen wie Erkältungen, Muskel- und Gelenkschmerzen, Arthrose und einigen mehr helfen. Ingwer*
Bekannte Nebenwirkungen von Ingwer
Auch wenn Nebenwirkungen bei Ingwer eher selten auftreten, sollte einiges beachtet werden. So ist eine richtige Dosierung sehr wichtig, um unnötige Komplikationen zu vermeiden.
Sodbrennen ist eine häufige Ingwer Nebenwirkung. Auch schlechter Geschmack im Mund, Durchfall und Übelkeit kann die Einnahme größerer Mengen des Ingwerpulvers bewirken. Um eine Ingwer Nebenwirkung von vornherein auszuschließen, wird Patienten, die an Gallensteinen, Magengeschwüren oder Darmentzündung leiden, empfohlen, ihren Arzt zu konsultieren, ehe sie auf Ingwer als Nahrungsergänzungsmittel zurückgreifen.
Wer an einer Blutungsstörung leidet bzw. blutverdünnende Mittel wie Aspirin einnimmt, sollte ebenfalls vorsichtig mit der Einnahme sein, da Ingwer die Blutgerinnung bremsen kann. Patienten, die Medikamente für das Herz oder den Blutdruck nehmen, müssen eine mögliche Ingwer Nebenwirkung mit ihrem Arzt besprechen. Entzündungshemmende Medikamente sollten nicht gleichzeitig mit Ingwer eingenommen werden.
Da Ingwer den Blutzuckerspiegel senken und die Wirkung von Insulin erhöhen kann, müssen Diabetiker eine übermäßige Einnahme von Ingwerprodukten meiden. Nahrungsergänzungsmittel, die Ingwer enthalten, können -wenn auch selten- allergische Reaktionen hervorrufen. Dazu gehören Ausschlag, Schwindel- und Atembeschwerden sowie einige mehr. Schwangere, die an Übelkeit leiden, sollten Ingwer nicht einnehmen, da einige Inhaltsstoffe die Wehen auslösen können.
Auch wenn Ingwer als ein altbewährtes Heilmittel gegen viele Leiden gilt, sollte die Einnahme keineswegs willkürlich erfolgen.
Besonders frischer Ingwer zeichnet sich durch eine seidige, glänzende Schale aus. Eine schrumpelige Haut ist ein Zeichen dafür, dass der Ingwer seine beste Zeit bereits hinter sich hat.