Ursachen und Symptome für Vitamin D Mangel

Colecalciferol (Vitamin D3) wird als Vorstufe von Vitamin D im menschlichen Organismus unter Einfluss von Sonnenlicht gebildet. Hans Weiss empfiehlt im Handbuch „3 x täglich*“ (S. 1100) den Bedarf im Winter zusätzlich durch Vitamin D reiche Nahrungsmittel wie Butter, Milch, Fisch und Eier zu decken. Das fettlösliche Vitamin D wird im Körper angereichert und ist entscheidend an der Regulierung des Kalzium-Spiegels im Blut beteiligt.

Vitamin D Mangel und seine Symptome



      

Ohne eine ausreichende Menge an Vitamin D kann der Körper das mit der Nahrung aufgenommene Kalzium nicht zum Knochenaufbau nutzen. Es kommt zur Entkalkung des Skeletts und langfristig zur Osteomalazie (Knochenerweichung). Vitamin D-Mangel hat Folgen für die Zähne, da Kalzium ebenfalls für Aufbau und Erhalt der Zahnsubstanz benötigt wird. Neueste Forschungen lassen vermuten, dass auch die Entwicklung von Diabetes mellitus und multipler Sklerose durch Vitamin D Mangel begünstigt wird.

Besonders wichtig ist Vitamin D* in den ersten Lebensmonaten, wenn das kindliche Skelett extrem schnell wächst. Früher blieb der Mangel häufig unentdeckt. Es kam zu Rachitis, dem wohl bekanntesten der Vitamin D Mangelsymptome. Bei älteren Menschen steigt das Risiko für Osteoporose, da der Körper mit zunehmendem Alter die Fähigkeit verliert, Colecalciferol selbst herzustellen. Frauen in den Wechseljahren sind besonders betroffen. Der sinkende Östrogen-Spiegel begünstigt Vitamin D Mangel.

Zur Vermeidung möglicher Symptome bei Vitamin D Mangel empfiehlt die Stiftung Warentest im „Handbuch Rezeptfreie Medikamente*“ (S. 1049) eine Tagesdosis von 400 bis 800 I.E. Präparate mit maximal 1.000 I.E. pro Dosiereinheit sind apothekenpflichtig, aber rezeptfrei erhältlich.
Die Apothekenumschau rät Frauen in der Menopause und Senioren, denen Bewegung im Freien fehlt, den erhöhten Bedarf durch höher dosierte, verschreibungspflichtige Vitamin D Präparate zu decken.

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