Jod ist ein essentielles Spurenelement, welches zahlreiche Funktionen des Organismus in Gang hält und unterstützt. Allerdings kommt Jod kaum in reiner Form vor, sondern ist generell in Verbindungen und Salzen zu finden. Laut Paracelsus-Badhall.at spielt dieses Spurenelement nicht nur bei der embryonalen Entwicklung eine maßgebliche Rolle, sondern nimmt auch bei Erwachsenen einen wichtigen Stellenwert ein. Große Vorkommen von Jod finden sich im Organismus vor allem in der Schilddrüse, aber auch der Muskelapparat, die Haut und das Blut weisen Anteile auf.
Welche Wirkung hat Jod?
Die Jod Wirkung scheint auf den ersten Blick sehr eingeschränkt zu sein. Bei genauerem Hinsehen wird aber deutlich, dass die Jod Wirkung breitgefächerter ist als anfänglich angenommen. Jod nimmt bei der Herstellung der lebenswichtigen Schilddrüsenhormone T3 und T4 eine zentrale Rolle ein. Diese Hormone beeinträchtigen nicht nur den Stoffwechsel, sondern auch das Wachstum von Zellen und Geweben. Nach Thiemes Innerer Medizin* kann Jod seine Wirkung bei zu geringer Zufuhr nicht vollständig entfalten, wodurch es im Laufe der Zeit zu Mangelerscheinungen kommt, welche sich vor allem in Form von Hypothyreosen und Kretinismus äußern. Die Schilddrüsenhormone T3 und T4 stellen zudem wichtige Ausgangspunkte dar, welche für den Stoffwechsel und das Funktionieren von Zellwachstum essentiell sind. Zudem zeigt sich die Jod Wirkung auch bei der Funktion als Antioxidans, wobei es relativ rasch auf freie Radikale reagiert. Da die Jod Wirkung auch antiseptisch ist, befindet sich dieses Spurenelement in zahlreichen Heilsalben gegen Pilze, Viren und Bakterien. Zusätzlich unterstützt Jod die Wundheilung und hat einen positiven Effekt auf kollagene Gewebe. Dem Pflege Kurzlehrbuch Innere Medizin (Pflege Kurzlehrhandbuch Innere Medizin, Stuttgart, Jena, 1997) folgend, sind die Wirkungen von Jod bisher noch nicht gänzlich erforscht.
Jod sollte in ausreichenden Mengen zugeführt werden, wobei schwangere Frauen einen erhöhten Jodbedarf aufweisen. In einigen Ländern wird das Speisesalz mit Jod angereichert, um den täglichen Jodbedarf decken zu können. Bei einer Jodüberdosierung, die auf längeren Zeitraum mehr als 1 Gramm täglich darstellt, kann es zu Problemen im Magen-Darm-Trakt kommen. Auch eine Reizung der Häute und Schleimhäute kann das Ergebnis einer erhöhten Jodzufuhr sein.
Fazit:
Jod stellt ein Spurenelement dar, dessen Wirkung weit über die Produktion der Schilddrüsenhormone T3 und T4 hinausreicht.
Dorauf soll beim Jodkauf geachtet werden
Beim Kauf von Jod sollte nicht nur auf den Reinheitsgrad geachtet werden. Hierbei gilt es, dass nicht zu viele Zusatzstoffe für die Produktion verwendet wurden. Auch die Dosierung stellt einen wichtigen Aspekt dar.