Was tun gegen Sodbrennen und Magenschmerzen?

Etwa jeder dritte Erwachsene in Deutschland hat ab und zu Sodbrennen, jeder vierte Magenschmerzen. Die Gründe dafür können bei jedem Menschen unterschiedlich sein. Vor allem für Magenschmerzen kann es eine Vielzahl von Ursachen geben. Ebenso schlagen bei jedem Menschen andere Heilmittel an. Doch wann sollte man die Symptome selbst bekämpfen und ab wann ist es sinnvoll einen Arzt aufzusuchen?

Wie entstehen die Beschwerden?



      

Sodbrennen entsteht, wenn Magensäure aus dem Magen zurück in die Speiseröhre fließt. Dies führt zu einer Reizung der Speiseröhren-Schleimhaut. Das empfindet man als Brennen. Verursacht wird das Sodbrennen durch eine Erschlaffung des Schließmuskels der Speiseröhre. Diese wiederum wird meist durch die Zunahme von fettreichen Speisen, durch vermehrten Alkohol- oder Nikotingenuss, sowie die übermäßige Einnahme von Koffein oder Schokolade hervorgerufen. Magenschmerzen können eine Vielzahl von Hintergründen haben, doch auch hier sind die Gründe meist in einer falschen Ernährung zu suchen.

Wie kann man den Beschwerden vorbeugen?

Das wichtigste ist, dass die eigene Ernährung überdacht wird. Fettreiche Speisen und Nikotin in Verbindung mit Alkohol sollten vermieden werden. Auch ein kleiner Spaziergang kann Schmerzen verhindern. Wer anfällig für Sodbrennen ist, sollte sich nach dem Essen nicht hinlegen. Denn dann kann die Säure leichter in die Speiseröhre fließen. Auch verschiedene Bewegungs- und Entspannungstechniken können zu einem verbesserten Wohlbefinden verhelfen.

Was tun, wenn die Schmerzen bereits ausgebrochen sind?

Sind die Schmerzen bereits ausgebrochen, kann ein großes Glas Wasser Wunder bewirken. Das Wasser spült die Magensäure aus der Speiseröhre zurück in den Magen und kann auch Magenschmerzen lösen. Oft werden auch Kartoffeln als natürliches Hausmittel genannt, da diese die Magensäure binden. Weitere Mittel gegen Sodbrennen und Magenschmerzen finden Sie unter anderem auch in der kostenlosen Broschüre von omep.de, die als PDF zur Verfügung steht. Sollten die Beschwerden dennoch nicht zurückgehen, gibt es in der Apotheke verschiedene Präparate, die das Sodbrennen bekämpfen.

Wann sollte ein Arzt aufgesucht werden?

Dauern die Beschwerden länger als zwei Wochen an, ist es ratsam, ärztliche Hilfe einzuholen. Außerdem sollte ein Arzt aufgesucht werden, wenn:
– die Beschwerden heftig und akut sind,
– die Schmerzen von heftigem Erbrechen begleitet werden,
– sich Blut im Stuhl oder Erbrochenem befindet
– oder ein Kind unter sieben Jahren betroffen ist.

Empfohlene Literatur:


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