Das Spurenelement Mangan – Wie wichtig ist es für unseren Körper?

Das Spurenelement Mangan wurde von schwedischen Forschern bereits im Jahre 1774 entdeckt. Es übernimmt in unserem Organismus viele wichtige Funktionen. Zur Hauptaufgabe gehören die Aktivierung von bestimmten Enzymen. Hinzu kommt, dass Knorpel-, Knochen- und Bindegewebe für einen gesunden Aufbau Mangan benötigen. Aber wie hoch ist die täglich empfohlene Dosis an Mangan? Und welche Lebensmittel enthalten das Spurenelement? Der folgende Ratgeber klärt diesbezüglich ausführlich auf.

Die Wirkung von Mangan



      

Unser Organismus enthält ungefähr 10 bis 40 Milligramm an Mangan. Alleine 40 Prozent befinden sich davon in den Knochen. Des Weiteren sind in den Muskeln, Leber, Nieren, im Pankreas und in den Haarpigmenten geringe Anteile an Mangan enthalten. Zu den weiteren Funktionen gehören die Protein- und Insulin-Synthese und Insulin-Sekretion sowie die Bildung von Harnstoff, die Herstellung von Dopamin und Melanin und wie bereits erwähnt die Aktivierung zahlreicher Enzyme.

Welche Lebensmittel enthalten Mangan?

Besonders reichhaltig sind pflanzliche Lebensmittel. Enthalten ist Mangan unter anderem in Hülsenfrüchten, Getreide, Reis, Lauch, Kopfsalat und Spinat. Je nachdem um welche Sorte es sich handelt, kann 100 Gramm Tee bis zu 70 Milligramm an Mangan enthalten. Leider kann der Körper dies nur sehr schlecht aufnehmen. Lebensmittel, die einen sehr geringen Anteil aufweisen sind Fisch, Fleisch und alle Milchprodukte. Manganreiche Lebensmittel sind Sojamehl, Haselnüsse, Weizenvollkornbrot und Haferflocken.

Wie hoch ist die empfohlene Tagesdosis?

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt bei Erwachsenen, Kindern ab 7 Jahren und Jugendlichen eine tägliche Dosis von 2 bis 5 Milligramm. Wer sich gesund und ausgewogen ernährt, sollte seinen täglichen Bedarf eigentlich problemlos decken können. Alles was wir an Mangan über die Ernährung aufnehmen, kann von unserem Körper nicht verwertet werden. Frauen nehmen durchschnittlich 2,4 Milligramm und Männer 2,7 Milligramm pro Tag auf. Das Risiko einer Überdosierung besteht somit nicht. Die Verwertung vom Mangan wird durch bestimmte Stoffe wie Eisen, Kalzium und Phosphat behindert, wobei Citrat und Histidin die Aufnahme fördern.

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