Bei Omega-3-Fettsäuren handelt es sich um essentielle Fettsäuren. Das bedeutet, dass unser Körper sie nicht selbst herstellen kann. Daher müssen wir sie über die Nahrung zuführen. Sie übernehmen in unserem Körper viele wichtige Funktionen. Doch wie viel Omega-3 benötigen wir und welche Lebensmittel enthalten es?
Welche Funktionen übernehmen Omega-3-Fettsäuren?
Zu den wichtigsten Funktionen von Omega-3-Fettsäuren gehören die Eiweißsynthese , die Hormonproduktion, der Zellstoffwechsel sowie die Versorgung von Gelenken mit sogenanntem Schmierstoff. Des Weiteren vermeidet diese Fettsäure Entzündungen und schützt vor Infektionskrankheiten, da sie die Bildung von körpereigenen Abwehrzellen positiv beeinflusst. Im Bereich von Haut und Haaren sorgt sie für ausreichend Spannkraft und Feuchtigkeit. Wer auf eine angemessene Zufuhr achtet, kann somit zahlreiche Krankheiten vorbeugen.
Welche Lebensmittel enthalten Omega-3-Fettsäuren?
Omega-3-Fettsäuren sind überwiegend in Kaltwasserfischen wie Sardine, Thunfisch, Hering, Makrele und Lachs enthalten. Es gibt aber auch bestimmte Lebensmittel, die extra mit diesen Fettsäuren angereichert werden, um eine ausreichende Versorgung zu gewährleisten. Meist handelt es sich dabei um Brötchen, Margarine und Brot. Die Anzahl der Produkte steigt jedoch stetig.
Auch Öle wie zum Beispiel Walnuss-, Lein, Raps- oder Krillöl enthalten Omega-3.
Wie hoch ist der tägliche Bedarf?
Ein gesunder erwachsener Mensch sollte täglich mindestens 0,3 Gramm zu sich nehmen. Wobei Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen einen erhöhten Bedarf haben, der mindestens 1 Gramm pro Tag betragen sollte. Während der Stillzeit und Schwangerschaft sollten mindestens 0,2 Gramm aufgenommen werden. Wer es nicht schafft seinen täglichen Bedarf durch die Ernährung zu decken, der kann auch auf Omega-3-Kapseln*
Hinweis: Bei der Zufuhr von Omega-3 muss gleichzeitig die Zufuhr an Omega-6 reduziert werden. Bei einer erhöhten Zufuhr an Omega-3 muss jedoch im Idealfall die Zufuhr an Vitamin E erhöht werden. Aus diesem Grund gibt es auch Kombipräparate*
Wie äußert sich ein Mangel?
Ein Mangel kann für unseren Körper schwerwiegende Folgen haben. In der Regel macht er sich durch folgende Beschwerden bemerkbar: Zittern, Lichtempfindlichkeit, schuppige Haut, Konzentrationsstörungen, Schlafstörungen sowie Wachstumsstörungen und Muskelschwäche.