Phosphor ist ein Mineral, welches immer wieder außer Acht gelassen wird, da es in Nahrungsmittel häufig im Übermaß vorhanden ist. Phosphor kommt in seiner natürlichen Form lediglich in Phosphaten vor.
Wirkungsweise
Phosphor ist laut Thiemes Innerer Medizin*
Mögliche Nebenwirkungen (Überdosierung und Mangelerscheinungen)
Laut Onmeda.de zeigt sich die Hypophosphatämie kaum bei gesunden Menschen. Meist liegen bei einem Mangel an Phosphat Alkoholabusus, Zöliakie, Morbus Crohn oder andere Erkrankungen im Magen-Darm-Bereich vor. Der Phosphatmangel äußert sich in Form von Wachstumsstörungen bei Kindern, ebenso können sich eine schlechte Knochen- und Zahnbildung zeigen. Bei anhaltendem Phosphatmangel kann es zu Müdigkeit, Schwäche, Übelkeit, Erbrechen und im schlimmsten Fall zu Herzinsuffizienz kommen.
Bei einem Überschuss an Phosphat kann es Vitamine-Ratgeber.de folgend zu einer Störung beim Kalziumhaushalt kommen, da sowohl die Aufnahme als auch die Verwertung behindert werden.
Einnahmeempfehlungen
Der tägliche Bedarf an Phosphor liegt je nach Alter zwischen 500 und 1200 Milligramm. Große Vorkommen von Phosphor finden sich in Fleisch, Fisch und Milchprodukten. Bei einer ausgewogenen Ernährung wird der tägliche Bedarf an Phosphor weitgehend gedeckt. Kommt es zu einem Mangel an Phosphor bleibt dieser lange unbemerkt, da der Organismus auf die Phosphorvorkommen in den Knochen zurückgreift.
Studienergebnisse
Tritt bereits im Kindesalter ein Phosphormangel auf, haben zahlreiche Studien gezeigt, dass es zu Schäden am Gebiss und am Skelett kommen kann.
Fazit
Bei ausgewogener Ernährung kommt es bei einem gesunden Organismus kaum zu Mangelerscheinungen. Eine Hypophosphatämie tritt vor allem bei Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes auf. Der Phosphormangel kann vor allem im Kindesalter zu weitreichenden Schäden am Gebiss und an den Knochen führen.