Eisentabletten und Übelkeit: Unerwünschte Nebenwirkungen lassen sich vermeiden!

In bestimmten Situationen ist die Einnahme diverser Eisenpräparate notwendig. Supermärkte und Drogerien bieten in diesem Zusammenhang verschiedene Brausetabletten, die in Wasser aufgelöst eingenommen werden können. In Apotheken und über behandelnde Ärzte erhalten Eisenmangel-Patienten spezielle Eisentabletten. Solche Mineralstoff-Präparate können – wie jedes andere Medikament auch – unerwünschte Nebenwirkungen auslösen. Besonders häufig werden Eisentabletten mit Übelkeit, Magenschmerzen oder auch mit Durchfällen in Verbindung gebracht.

Eisentabletten und ihre Wirkung


      

Bevor man sich jedoch den Nebenwirkungen zuwendet, sollte man sich mit den unterschiedlichen positiven Wirkungen auf den menschlichen Körper vertraut machen. Eisentabletten werden in der Regel ausschließlich bei einem entsprechenden, diagnostizierten Eisenmangel verschrieben. Vor allem während der Schwangerschaft und Stillzeit gelten die Präparate als willkommener Segen. Aufgrund der zusätzlichen Versorgung des ungeborenen Kindes mit Eisen, droht bei werdenden Müttern sehr schnell ein entsprechender Eisenmangel. Dieser muss zum Wohle der Mutter wie auch zum Wohle des Kindes ausgeglichen werden. Da dieser Ausgleich einzig über die Nahrungsaufnahme zumeist nicht möglich ist, kommen oftmals nur Eisentabletten infrage. Darüber hinaus gelten Eisentabletten als besonders wirkungsvoll im Falle einer Blutarmut, oder auch Eisenmangelanämie. Eine solche, nicht zu unterschätzende, Anämie kann aufgrund einer zu starken Regelblutung, infolge einer Operation oder Blutspende und auch infolge von Verletzungen auftreten. Hier muss zwingend mit entsprechenden Tabletten nachgeholfen werden (Quelle: www.onmeda.de).

Eisentabletten können auch Nebenwirkungen verursachen

Eisentabletten können sich aber nicht nur positiv auf den menschlichen Körper auswirken, sondern gleichzeitig auch unerwünschte Nebenwirkungen verursachen. Im Zusammenhang mit Eisentabletten ist Übelkeit als Nebenwirkung bekannt. Zusätzlich können Magenkrämpfe und Durchfälle eintreten. Völlig normal ist dagegen die Tatsache, dass sich der Stuhlgang infolge einer Eiseneinnahme schwarz färbt. Grundsätzlich lassen sich mögliche Nebenwirkungen reduzieren, sofern die Tabletten nach den Mahlzeiten eingenommen werden (Quelle: „Lehrbuch der Pharmakologie“; Springer Verlag; ISBN: 9783642661839). Insbesondere im Wochenbett ist jedoch Vorsicht geboten. Hier können Eisentabletten nicht nur Übelkeit auslösen, sondern auch Erbrechen oder Verstopfung. Dies liegt insbesondere daran, dass die während des Wochenbetts empfohlenen und verordneten Präparate ein Überangebot an Eisen liefern (Quelle: Wochenbettbetreuung in der Klinik und zu Hause*).

Eisentabletten: Übelkeit vermeiden

Sofern Eisentabletten notwendig und ärztlich angeraten sind, sollten ausschließlich apothekenpflichtige Präparate eingenommen werden. Da das Ergänzungsmittel zu unerwünschten Nebenwirkungen führen kann, müssen Überdosierungen vermieden werden. Um Nebenwirkungen wie Übelkeit, Durchfall oder Erbrechen zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Präparate bewusst und ausschließlich direkt nach den Mahlzeiten einzunehmen.

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