Bei dem Spurenelement Zink handelt es sich um ein weiß-bläuliches Metall, welches in unserem Organismus für viele wichtige Funktionen zuständig ist, insbesondere für Haut und Haare und die Abwehrkräfte. Gespeichert wird Zink nicht nur in den Knochen sondern auch in der Haut und in den Haaren. In unserem Organismus sind um die 2 bis 4 g vom Zink zu finden. Leider kann der Körper das Spurenelement nicht selber herstellen, wodurch wir es über die Nahrung zu uns nehmen müssen, damit kein Mangel entsteht. Doch wie wirkt Zink auf die Haare?
Mit Zink die Haare positiv beeinflussen: Wie funktioniert das?
Wie bereits erwähnt fördert Zink die Haargesundheit und das Haarwachstum. Zudem stärkt es das Immunsystem, ist an der Bildung von vielen Enzymen beteiligt und wirkt antioxidativ. Somit bewirkt es auch, dass das Haarwachstum begünstigt wird. Grundsätzlich sollte man daher über die Nahrung ausreichend an Zink zuführen, damit erst gar kein Mangel entstehen kann. Zu finden ist das Spurenelement in Lebensmitteln wie Gemüse und Obst aber auch in Vollkornprodukten, Fisch und Milch. So bleiben die Haare dauerhaft gesund und schön. Sehr viel an Zink ist auch in Hülsenfrüchten wie Nüssen enthalten.
Wie hoch ist die täglich empfohlene Dosis an Zink?
Die DGE e.V, die Deutsche Gesellschaft für Ernährung, empfiehlt in diesem Zusammenhang, dass Frauen pro Tag 7 mg an Zink zu sich nehmen sollten und Männer 10 mg. Diese Dosis richtet sich aber nur an gesunde Menschen. Der tägliche Bedarf an Zink kann nämlich durch Schwangerschaft, durch die Einnahme von bestimmten Medikamenten und Krankheiten erhöht werden. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt wiederum eine Tagesdosis von 15 mg pro Tag. Wer Zink für die Haare einnehmen möchte und sich nicht sicher ist, ob ein Mangel besteht und ob es die Ursache von Haar-Problemen ist, der sollte zunächst einen Arzt aufsuchen. So kann festgestellt werden, ob ein Mangel besteht, und ob Zink vielleicht durch Zinktabletten zugeführt werden sollte.
Zink für die Haare: Wer hat einen erhöhten Bedarf an Zink?
Einen erhöhten Bedarf haben zum Beispiel Menschen mit Neurodermitis, Diabetes und Senioren. Aber auch Menschen die viel Sport treiben, da Zink durch Schweiß und Urin ausgeschieden wird. Grundsätzlich sollte man sich vor der Einnahme von Zinktabletten* zunächst damit beschäftigen, zu welcher Personengruppe man speziell gehört und die Tagesdosis dementsprechend anpassen.