Acesulfam: Nebenwirkungen und Nutzen im Vergleich

Acesulfam wird beim Backen und Kochen als Ersatz für Zucker genutzt. Da der Stoff im Gegensatz zum Haushaltszucker keine Karies verursacht, ist Acesulfam häufig in Zahnpasta enthalten. Die Süßkraft ist 200-mal so hoch wie die Wirkung von Saccharose.

Die Nebenwirkungen von Acesulfam


      

Ebermann und Elmadfa gehen davon aus, dass kein Abbau zu schädlichen Substanzen vom Körper vorgenommen wird. Acesulfam wird weitestgehend unverstoffwechselt wieder ausgeschieden. Aus dieser Tatsache ergibt sich die Schlussfolgerung der unschädlichen Wirkung auf den Körper. (Quelle: Effekte des Süßstoffkonsums auf Nahrungsaufnahme und Stoffwechsel, Stefanie Behncke, Seite 40)

Allerdings werden in der Konsequenz die Gewässer belastet. Süßstoffe gelangen durch den Kreislauf in das Trinkwasser und führen dort zu ansteigenden Konzentrationen. Selbst in Kläranlagen kann kein Abbau stattfinden. (Quelle: Wasser als Quelle des Lebens: Eine multidisziplinäre Annäherung*, Rita Triebskorn, Jürgen Wertheimer, Seite 215)

Die WHO unterstützt die These der Unbedenklichkeit von Acesulfam. Sie beruft sich unter anderem auf Studien des Chemie-Konzern Hoechst. Im Rahmen von anderen Studien, beispielsweise in Indien, wurden abweichende Ergebnisse erzielt, sodass einige Experten Zweifel an der Unbedenklichkeit von Acesulfam haben. In einem Experiment an Mäusen wurden erbgutverändernde Erscheinungen beobachtet. (Quelle: www.ugb.de)

Unbestritten ist, dass Süßstoffe bei vorliegender Unverträglichkeit Verdauungsprobleme erzeugen können. Sie wirken tendenziell abführend, wobei jeder Mensch eine individuelle Toleranz in Bezug auf die verträgliche Höchstmenge aufweist.


Acesulfam: Nebenwirkungen müssen noch weiter erforscht werden

Süßstoffe werden von vielen Menschen bevorzugt, da sie nahezu keine Kalorien enthalten. Kritiker bemängeln jedoch, dass bei Acesulfam Nebenwirkungen noch nicht ausreichend erforscht seien. Es müssten noch weitere Studien durchgeführt werden. Bevor Süßstoffe konsumiert werden, sollte sicher gestellt sein, dass keine Unverträglichkeit vorliegt. Große Mengen sollten vermieden werden, um die Verdauung nicht zu belasten. Während einer Diät sind die Austauschstoffe gut geeignet, um Kalorien einzusparen ohne auf die süßende Wirkung zu verzichten.

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