Pantothensäure gehört zu den B-Vitaminen und trägt daher auch den Namen Vitamin B5. Entdeckt wurde es bereits im Jahre 1931 vom amerikanischen Biochemiker Roger Williams. Vitamin B5 ist ein wasserlösliches Vitamin und kommt zumindest in einer geringen Dosierung in allen Lebensmitteln vor, so dass ein Mangel nur sehr selten entsteht. Eine ungesunde Lebensweise oder bestimmte Krankheiten können einen Mangel aber trotzdem begünstigen. Aber welche Pantothensäure Lebensmittel sollte man regelmäßig verzehren, um einen Mangel vorzubeugen?
Pantothensäure – Wirkungsweise und Versorgung
Vitamin B5 ist an vielen Prozessen in unserem Körper beteiligt. Es regt den Stoffwechsel an, wirkt unterstützend bei der Entgiftung und Wundheilung und übernimmt wichtige Aufgaben bei der Synthese von Cholesterin. Des Weiteren sorgt es für schöne Haut und Haare, weshalb es in vielen Anti-Aging-Produkten zu finden ist. Die empfohlene Tagesdosis für einen gesunden Erwachsenen liegt bei 6mg (DGE). Eine ausreichende Versorgung mit Pantothensäure ist wichtig damit Mangelerscheinungen und die damit einhergehende Symptome wie Leistungsschwäche, Darmbeschwerden wie Durchfall, Erbrechen, Übelkeit, Lichtempfindlichkeit, Haarausfall oder Akne erst gar nicht entstehen können. Um seinen täglichen Bedarf zu decken, sollten folgende Pantothensäure Lebensmittel bevorzugt verzehrt werden.
Pantothensäure Lebensmittel – Vitamin B5 Gehalt (mg) pro 100 Gramm:
– Ostseehering – 9,30
– Rindsleber – 8,0
– Hering – 7,4
– Schweineleber – 6,8
– Bäckerhefe – 3,46
– Erdnüsse – 2,70
– Erbsen – 1,99
– Sojabohnen – 1,86
– Forelle – 1,72
– Naturreis – 1,70
– Linsen – 1,57
– Haferflocken – 1,09
– Weißbrot – 0,69
– Mandeln – 0,58
– Makrele – 0,46
– Kartoffeln – 0,40
– Tomaten – 0,31
– Rotwein – 0,20
– Cornflakes – 0,17
Erhöhter Bedarf
Bei bestimmten Erkrankungen kann der Bedarf an Vitamin B5 auch erhöht sein. Dieser kann dann in der Regel nicht mehr nur über Pantothensäure Lebensmittel gedeckt werden, so dass ein Nahrungsergänzungsmittel* sinnvoll sein kann. Zu diesen Erkrankungen gehören unter anderem Diabetes, chronische Entzündungen und Alkoholsucht. Schwangere und Stillende haben in der Regel auch einen erhöhten Bedarf.