Kalmuswurzel für den Magen: Wirkung und Anwendung

Kalmus ist eine Ingwerwurzel und stammt aus China, Südostasien und Japan. Inzwischen hat sie ihren Weg auch nach Europa gebannt. Die Kalmuswurzel kommt nicht nur als Gewürz zum Einsatz, sie hat auch eine nicht zu unterschätzende Heilwirkung aufgrund der enthaltenen ätherischen Öle. Welche Wirkung sie im Detail aufweist, wie sie angewendet wird und ob Nebenwirkungen auftreten können, erklärt der folgende Ratgeber.

Kalmuswurzel: Wirkung auf den Magen



      

In Deutschland wird die Kalmuswurzel auch häufig als Magenwurz bezeichnet, da sie Magen- und Verdauungsbeschwerden lindert. Das liegt an den darin enthaltenen ätherischen Ölen und Bitterstoffen. Nicht ohne Grund ist sie in der traditionellen chinesischen Medizin eine seit Jahrhunderten genutzte Heilpflanze. Sie sorgt außerdem für eine Linderung bei Völlegefühl, Magenschleimhautentzündung, Durchfall, Blähungen und Magenkrämpfen. Sie soll außerdem den Appetit anregen sowie Asthma und Krampfhusten lindern.

Wie wird die Kalmuswurzel angewendet?

Die gängigste Variante der Anwendung ist der Kalmuswurzel-Tee*. Benötigt werden dafür die Wurzel in geschnittener und getrockneter Form. Erhältlich ist diese zum Beispiel in Reformhäusern, Teeshops aber auch im Online-Handel. Für den Tee werden 1 bis 2 Teelöffel der zerkleinerten Kalmuswurzel mit 150 ml kochendem Wasser übergossen, um ihn dann für 5 Minuten ziehen zu lassen. Dann nur noch absieben und fertig. Empfohlen werden 3 Tassen Tee pro Tag, die am besten vor den Mahlzeiten getrunken werden. Erhältlich ist die Heilpflanze auch als Tinktur, Pulver oder Mundspülung.

Können Nebenwirkungen durch Kalmuswurzel auftreten?

Grundsätzlich gilt die Kalmuswurzel als gut verträglich. Für die Langzeitanwendung ist sie aber nicht geeignet. In der Schwangerschaft sollte sie auch nicht verzehrt werden. Eine Überdosierung liegt vor wenn mehr als 500 Gramm an einem Tag konsumiert werden (Quelle: www.meinbauch.net). Dies kann schlimmstenfalls zu Erbrechen, Durchfall, Krampfanfällen bis hin zu Nierenschäden führen. Daher sollte die Kalmuswurzel bei Magen-Problemen oder anderen Beschwerden nur vorübergehend eingenommen werden.

Fazit

Wer sich auf die Suche nach einem passenden Präparat mit Kalmuswurzel gegen Magen-Beschwerden begibt, sollte darauf achten, dass dieses auf Basis des amerikanischen Kalmus hergestellt wurde. Dies gewährleistet, dass kein Beta-Asaron enthalten ist, wie es beim asiatischen Kalmus der Fall ist. Beta-Asaron steht im Verdacht krebserregend zu sein.

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