Hopfen Wirkung: Anwendungsbereiche und Nebenwirkungen

Hopfen trägt den lateinischen Namen „Humulus lupulus“ und ist eine Kletterpflanze, die bis zu 6 Meter hoch wachsen kann. In der Heilkunde werden die Hopfenzapfen der weiblichen Blüten weiter verarbeitet, da diese die Inhaltsstoffe enthalten, die auf unsere Gesundheit einen positiven Effekt haben können. Sie enthalten nämlich unter anderem ätherische Öle, Bittersäuren, Pflanzenfarbstoffe und Flavonoide.

Hopfen Wirkung: Welche Beschwerden können gelindert werden?



      

Aufgrund der Inhaltsstoffe kann Hopfen als Heilmittel vielfältig angewendet werden. Zum einen wirkt Hopfen beruhigend, weshalb es häufig bei Schlafproblemen zum Einsatz kommt, wobei die schlaffördernde Wirkung erst nach einer Einnahmedauer von ca. 4 bis 6 Wochen einsetzt. Außerdem wirkt es gegen Unruhe und Angstzustände, sowie bei Appetitlosigkeit und Magenbeschwerden. Die äußerliche Anwendung ist ebenfalls möglich und zwar bei Geschwüren und Wunden. Des Weiteren wirkt es entzündungshemmend, blutreinigend und gegen Appetitlosigkeit. Aufgrund der vielseitigen Wirkung von Hopfen wird die Pflanze auch im Bereich der Volksheilkunde zur Linderung von Magen- und Darmbeschwerden, bei Blasenentzündungen, Reizblase, Wechseljahresbeschwerden sowie bei Fieber aber auch bei Haarausfall eingesetzt.

Mögliche Nebenwirkungen durch Hopfen

Auch wenn es sich beim Hopfen um eine Heilpflanze handelt, können Nebenwirkungen auftreten. Ganz wichtig ist, dass die empfohlene Dosierung von von 0,5 Gramm der Droge und 1 bis 2 ml der Tinktur nicht überschritten werden, da Hopfen leicht giftig ist (Quelle: www.juvalis.de). Umso wichtiger ist es eine Überdosierung zu vermeiden. Grundsätzlich können Nebenwirkungen in Form von Erbrechen, Übelkeit, Müdigkeit, Kopfschmerzen und Magenschmerzen bei der Anwendung von Hopfen auftreten. Nicht angewendet werden sollte Hopfen von Schwangeren, in der Stillzeit und bei Kindern unter 12 Jahren und wenn eine Allergie gegen Hopfen besteht.

Fazit

Erhältlich ist Hopfen in Form von Kapseln, Tabletten, Dragees, Tropfen und als Tinktur und dass sowohl ganz klassisch in der Apotheke vor Ort als auch im Online-Handel. Für die Zubereitung von Tee sind die getrockneten Hopfenblüten* zu empfehlen, die in der Regel in der Drogerie, Apotheken und im Tee-Fachhandel zu erwerben sind, da die natürliche Art vom Hopfen seine Wirkung am besten entfalten kann. Wichtig ist hier, dass diese aus kontrolliert biologischem Anbau stammen.

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