Natron: Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Natron wird auf vielfältige Weise eingesetzt, um eine große Bandbreite von Beschwerden zu beheben oder zu lindern. Zu diesen Beschwerden gehören zum Beispiel Sodbrennen, Insektenstiche oder Sonnenbrand. Aber welche Natron Nebenwirkungen können bei der Verwendung auftreten? Und was gilt es noch zu beachten?

Natron: Welche Nebenwirkungen sind möglich?



      

Viele Menschen greifen lieber zu Natron, wenn sie Sodbrennen haben, als zu Medikamenten aus der Apotheke. Aber nicht immer ist die Einnahme risikofrei. Eine Anwendung bei empfindlichen Personen kann Natron auch zu Nebenwirkungen führen, so sollten vor Allem Schwangere, Kinder und Menschen mit eingeschränkter Nierenfunktion oder mit Herzproblemen unbedingt eine Rücksprache mit einem Arzt halten.

Aus den genannten Gründen sollte Natron, zum Beispiel bei Sodbrennen, nur mit Vorsicht angewandt werden. So können unter anderem Nebenwirkungen in Form von Völlegefühl, Bauchschmerzen, Blähungen bis hin zu Durchfall, Erbrechen und Übelkeit auftreten. Unbedingt vermieden werden sollte eine Überdosierung von Natron. Dies hat nämlich zur Folge, dass große Mengen an Kohlendioxid freigegeben werden, wodurch eine Übersäuerung vom Blut vorübergehend sogar verstärkt werden kann. Werden große Mengen an Natron eingenommen, kann dies im schlimmsten Fall zu einer Säureverätzung des Magens führen.

Die richtige Anwendung

Für die Linderung von Sodbrennen wird ein Teelöffel Natron in einem Glas Wasser aufgelöst, um dieses Gemisch dann langsam in kleinen Schlücken zu trinken. Es dient lediglich dafür akute Beschwerden zu lindern und ist keinesfalls für die langfristige Anwendung gedacht. Wer bereits Probleme mit Bluthochdruck hat oder unter Herzproblemen leidet, die eine natriumarme Lebensweise erforderlich machen, der sollte von der Anwendung von Natron komplett absehen, da hier die Natron Nebenwirkungen gefährliche Folgen haben können. Des Weiteren tritt bei dauerhafter oder regelmäßiger Anwendung der gegenteilige Effekt ein, indem die Produktion der Magensäure erhöht wird, was schlussendlich für noch mehr Sodbrennen sorgt. Wer dauerhaft unter Sodbrennen leidet, sollte zu Medikamenten aus der Apotheke oder verschreibungspflichtigen Medikamenten greifen, die zur Langzeitanwendung gedacht sind.

Fazit: Worauf beim Kauf achten?

Um alkalisches Wasser für die Behandlung von Sodbrennen herzustellen, wird Speisenatron benötigt. Auf keinen Fall verwechselt werden darf Speisenatron mit dem Waschnatron. Das Waschnatron ist giftig und hat eine ganz andere chemische Struktur. Inzwischen wird spezielles Speisenatron angeboten, welches der Linderung von Beschwerden wie Sodbrennen dienen soll. Beim Kauf sollte darauf geachtet werden, dass das Produkt Lebensmittelqualität aufweist, ohne Zusatzstoffe, künstliche Süßstoffe, Farben und gehärtetes Öl auskommt. Des Weiteren sollte es frei von Zucker, Salz, künstlichen Konservierungs- und Farbstoffen, von Laktose, Stärke, Gluten und Hefe sein. So können keine Natron Nebenwirkungen aufgrund von Zusatzstoffen auftreten.

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