Die positive Wirkung der Sauna nutzen

In Deutschland gehen rund 5 Millionen Menschen häufig in das Dampfbad oder die Sauna. 21 Millionen Menschen nutzen diese Angebote gelegentlich. Ziele sind die Stärkung des Immunsystems und die allgemeine Förderung der Gesundheit. Der Körper wird gekräftigt, Krankheiten wird vorgebeugt.

Die Wirkung der Sauna kennenlernen

      

Der menschliche Körper reagiert auf die Temperaturen in der Sauna (40 bis 110 Grad Celsius) durch Schwitzen. Die Blutgefäße weiten sich, Stresshormone werden ausgeschüttet, der Blutdruck sinkt. Das Herz muss mehr arbeiten, die Muskeln entspannen sich. Der Stoffwechsel wird durch die Sauna in Schwung gebracht, was einen Trainingseffekt hat und den Körper langfristig stärkt.

Die heiße Luft in der Sauna wirkt sich positiv auf die Durchblutung der Schleimhäute in Rachen, Mund und Nase aus. Positive Auswirkungen entstehen außerdem auf das Immunsystem, welches durch den Saunagang gestärkt wird. Ein starkes Immunsystem beugt Krankheiten vor – beispielsweise Erkältungskrankheiten. Regelmäßiges Saunieren, beispielsweise im Saunafass, ist auch Zuhause möglich.

Der Kälteschock nach der Sauna

Wer seinem aufgeheiztem Körper nach dem Saunagang einen „Kälteschock“ verpasst, erzielt einen besonders positiven Effekt: Die Blutgefäße ziehen sich schlagartig zusammen, wodurch der Blutdruck steigt. Die Folge ist die Ausschüttung von Hormonen und Adrenalin. Laut einer klinisch relevanten Studie der Uni Ostfinnland wirkt sich regelmäßiges Saunieren lebensverlängernd aus. In der Studie konnten die Ursachen für diese Beobachtung leider nicht ermittelt werden. Bekannt ist, dass die körpereigene Abwehr gestärkt wird, der Kreislauf in Schwung gebracht wird und sich die Atmung verbessert. Des Weiteren verbessert sich das Hautbild und das Wohlbefinden steigt.

Risiken und Nebenwirkungen der Sauna

Nicht für alle Menschen eignet sich der Saunagang. Daher ist im Vorfeld die Abklärung medizinischer Risiken erforderlich. Bei Vorliegen eines akuten Asthma-Problems kann der Kälteschock nach dem Saunieren einen Anfall auslösen. Menschen mit Bluthochdruck müssen die Frage, ob sie in die Sauna gehen können, mit ihrem Arzt absprechen, da die Belastung für den Körper hoch ist. Des Weiteren sollten die Risiken für die vorhandenen Krankheiten, beispielsweise Herzkrankheiten besprochen werden.

Bei grippalen Infekten ist der Saunabesuch ebenfalls aus medizinischen Gesichtspunkten fraglich. Unter anderem in folgenden Fällen bestehen Risiken durch den Saunagang: