Diese Nebenwirkungen können nach einer Corona Erkrankung auftreten

      

Corona hat uns nun schon seit mehr als zwei Jahren fest im Griff. Lange Zeit wussten die Experten nicht viel über diese Erkrankung. Aber in den letzten zwei Jahren hat sich gezeigt, dass nicht nur die Erkrankung per se Probleme mit sich bringt, sondern, dass auch danach noch Nebenwirkungen auftreten können.

Was sind Nebenwirkungen von Corona?

Auch wer regelmäßig testen geht, und zum Beispiel das Testzentrum in Hamburg aufsucht, kann an Corona erkranken. Die akute Krankheitsphase von Corona beträgt rund vier Wochen. Danach geht die Erkrankung in eine sogenannte subakute Krankheitsphase über, die rund acht bis zwölf Wochen andauern kann. Bleiben die Nebenwirkungen auch zwölf Wochen nach der Erkrankung bestehen, ist von einem sogenannten Long-Covid-Syndrom auszugehen. Folgende Symptome können sich nach diesen zwölf Wochen zeigen:

  • Atemnot
  • Rasch auftretende Müdigkeit
  • Die Konzentration lässt nach
  • Kopfschmerzen
  • Verlust von Geschmacks- und Geruchssinn
  • Magen-Darmbeschwerden
  • Angststörungen
  • Depressionen
  • Schwindel
  • Muskelschwäche

Wer sich nicht ganz sicher ist, ob nach der Corona-Erkrankung noch Nebenwirkungen bestehen, kann auch einen Faktencheck unter www.bvaeb.at durchführen.

Wer ist besonders gefährdet, Nebenwirkungen nach der Erkrankung zu bekommen?

Die Corona-Erkrankung ist prinzipiell eine sehr junge Erscheinung am medizinischen Himmel. Deswegen lassen sich derzeit noch keine verlässlichen Angaben machen, wenn es um Langzeitfolgen, vulnerable Gruppen oder Risiken geht. Bisher lässt sich die Größe der Betroffen, die an den Nebenwirkungen leiden, nur schätzen. Viele Betroffene leiden zwar an Nebenwirkungen, melden diese aber im System oder beim behandelnden Arzt nicht an.

Grundsätzlich kann davon ausgegangen werden, dass vor allem jene Personen an langfristigen Nebenwirkungen leiden, die einen schweren Corona-Verlauf hatten. Allerdings lässt sich beobachten, dass auch Menschen mit einem leichten Verlauf an Nebenwirkungen leiden können. Demnach lässt sich diese These nicht über einen Kamm scheren.

Ob sich ein sogenanntes Long-Covid-Syndrom entwickelt, birgt demnach auch individuelle Risiken. Bisher ist allerdings bekannt, dass vor allem ältere Menschen und Personen mit psychischen oder körperlichen Vorerkrankungen prädestiniert sind, das Long-Covid-Syndrom zu entwickeln. Es wurde allerdings beobachtet, dass es auch immer wieder junge Frauen und Männer gibt, die nach einer Corona-Erkrankung noch an den Nebenwirkungen leiden. Frauen leiden vor allem an Ermüdungserscheinungen.

Wie können die Nebenwirkungen behandelt werden?

Prinzipiell werden die Symptome beim Long-Covid-Syndrom individuell behandelt. Treten Probleme des Herz-Kreislaufsystems auf, sollte generell auf körperliche Anstrengung verzichtet werden. Die körperliche Schonung sollte so lange eingehalten werden, bis die Krankheitszeichen abgeklungen sind. In den meisten Fällen wird bei Nebenwirkungen nach einer Corona-Erkrankung eine Rehabilitation angeraten, damit der Körper gezielt unterstützt wird. Auch die Ernährung sollte umgestellt werden. Vitaminreiche Kost und die Zufuhr von Spurenelementen wie Magnesium sollten auf jeden Fall zugeführt werden.

Fazit

Die Corona-Erkrankung hat den bitteren Beigeschmack, dass sie oftmals nach dem eigentlichen Krankheitsverlauf nicht abklingt. Das sogenannte Long-Covid-Syndrom kann sich bei einigen Betroffenen entwickeln. Die Nebenwirkungen bleiben auch zwölf Wochen nach der Erkrankung immer noch bestehen. Die Symptome sind vielseitig und individuell. Zwar gibt es vulnerable Gruppen, die an den Nebenwirkungen erkranken können. Aber auch „gesunde und junge“ Betroffene leiden immer wieder an diesen Symptomen. Die Behandlung gestaltet sich individuell und wird den Symptomen angepasst.


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