Der Somme ist bereits da. Die Temperaturen steigen ins Unermessliche. Und schon nach kurzer Zeit zeigen sich körperliche Beschwerden. Viele Menschen leiden an den Nebenwirkungen der Hitze. Nicht selten kommt es zu Komplikationen und zu Rettungseinsätzen. Welche Nebenwirkungen können sommerliche Temperaturen mit sich bringen? Und wie können sich Menschen vor diesen Temperaturen schützen?
Hohe sommerliche Temperaturen und ihre Nebenwirkungen
Steigen die Temperaturen im Sommer an, sind Kreislaufprobleme bei vielen Menschen an der Tagesordnung. Manchmal machen sich diese nur als Unwohlsein bemerkbar. Kreislaufprobleme können aber tückisch sein und zu einem massiven Problem werden. Probleme mit dem Kreislauf äußern sich in Form von:
- Kopfschmerzen
- Rasche Erschöpfungszustände
- Müdigkeit
- Motivationslosigkeit
- Benommenheit
Ältere Menschen sind von Kreislaufproblemen weitaus häufiger betroffen. Hier spielen wichtige Faktoren mit. Erstens spüren ältere Menschen die Kreislaufprobleme häufig zu spät. Sie nehmen Hitze anders wahr als junge Menschen. Zweitens trinken ältere Menschen zu wenig, was die Probleme mit dem Kreislauf begünstigen.
Hier wird bereits ein wichtiger Punkt augenscheinlich. Wenn die Temperaturen steigen, muss auch die Zufuhr von Flüssigkeit angehoben werden. Auch die Zufuhr von Mineralien wie Magnesium sollte nicht außer Acht gelassen werden. Wer nicht ausreichend Spurenelemente und Mineralien an den heißen Sommertagen zu sich nimmt, wird die aufkommenden Mangelerscheinungen rasch zu spüren bekommen. Vor allem Krämpfe zeigen sich an heißen Tagen.
Sobald die Temperaturregelung des Körpers beeinträchtigt wird, hat dies weitreichende Folgen. Der Körper funktioniert wie eine Fabrik. Gibt es Probleme oder Beeinträchtigungen an einem Bereich, lassen sich Folgen kaum verhindern. Die Nierenfunktion wird an heißen Tagen beeinflusst. Vor allem, wenn die Zufuhr von Flüssigkeit zu gering ist, können die Nieren nicht im ausreichenden Maß arbeiten. Das bedeutet, dass Wirkstoffe von Medikamenten anders verstoffwechselt werden als gewöhnt. Die Kombination von Medikamenten und Hitze ist nicht zu unterschätzen.
Bei welchen Medikamenten kann es zu Problemen kommen:
- Betablockern: Da der Blutfluss bereits reduziert ist, kann der Betablocker zu Kreislaufproblemen führen.
- Laxanzien: Der Flüssigkeitsmangel wird begünstigt. Elektrolyte können entgleisen.
- Benzodiazepine und Z-Substanzen: Es kann zu toxischen Reaktionen kommen.
Wie kann sich vor Hitze geschützt werden?
An heißen Tagen sollte sorgsam mit sich umgegangen werden. Körperliche Betätigungen sollten – wenn möglich – auf ein Minimum reduziert werden. So wird der Organismus geschont.
Bitte auf die Zufuhr von Flüssigkeit achten. Hier sollte klare Flüssigkeit bevorzugt werden. Kaffee entzieht dem Körper Wasser. Wer auch an heißen Tagen nicht auf das koffeinhaltige Getränk verzichten möchte, sollte zusätzlich Wasser trinken. Eine Tasse Kaffee sollte mit einem Glas Wasser ergänzt werden. Alkohol entzieht dem Körper wichtige Mineralien und Nährstoffe. Dieser sollte an heißen Tagen nur in geringem Maße zugeführt werden.
Die Räumlichkeiten sollten kühl sein. Hier kann das Plissee nach Maß eine wunderbare Alternative darstellen. Nachts sollten die Räume gelüftet werden. Tagsüber bitte abdunkeln. So kann die Hitze über viele Tage hinweg aus den eigenen Räumlichkeiten ferngehalten werden.
Fazit
Sommer und hohe Temperaturen sind unweigerlich miteinander verbunden. Viele freuen sich auf den Sommer. Sie bedenken allerdings nicht, dass die hohen Temperaturen mit Nebenwirkungen einhergehen. Um den Körper ausreichend auf diese Strapazen vorzubereiten und ihn zu unterstützen, sollte auf die ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit geachtet werden.