Dinkel ist ein alter Bekannter, wenn es um gesunde Ernährung geht. Der Vorteil von Dinkel besteht darin, dass er für ein Sättigungsgefühl sorgt und weitaus gesünder ist als Weizen. Bei einer gesunden Ernährung sollte der Dinkel nicht fehlen. Aber wie wirkt sich der Dinkel auf die Verdauung aus? Und können Nebenwirkungen auftreten?
Das zeichnet den Dinkel aus
Der Dinkel ist bei gesunder Ernährung nicht wegzudenken. Er liefert nicht nur wichtige Mineralstoffe und Vitamine. Im Dinkel sind auch Proteine und hochwertige Aminosäuren enthalten. Selbst Menschen, die empfindlich sind, wenn es um den Magen-Darm geht, vertragen Dinkel in der Regel gut.
Dinkel erlebt seit einigen Jahren wieder einen Aufschwung. Auch in der veganen Küche fehlt der nahe Verwandte des Weizens nicht. Wer auf Dinkel setzt, kann bei gesunder und ausgewogener Ernährung nichts falsch machen. Dinkel bindet Säuren und wirkt sich positiv auf die Verdauung aus. Der Dinkel weist hohe Mengen an Eisen auf, welches entzündungshemmend und förderlich für das Immunsystem ist. Auch Antioxidantien sind enthalten.
Mit einer dinkelhaltigen Nahrung wird Biotin zugeführt. Dieses wirkt sich ebenfalls förderlich auf den Verdauungstrakt und den Stoffwechsel aus.
Gibt es eine Überdosierung bei Dinkel?
Im Grunde genommen, gibt es bei der Zufuhr keine Obergrenze zu beachten. Allerdings sollten Menschen, die an einer Glutenunverträglichkeit leiden, weitgehend auf den gesunden Dinkel verzichten. Einige Studien zeigen, dass Dinkel mehr Gluten enthält als Weizen. Die Glutenunverträglichkeit begründet auf einer Autoimmunerkrankung oder einer Allergie. In Europa leiden rund drei Prozent der Bevölkerung an dieser Unverträglichkeit (Buchtipp: Nahrungsmittelallergien und -unverträglichkeiten*).
Das Wichtigste zum Schluss
Im Handel finden sich zahlreiche Produkte, die lediglich auf Mischungen aus Dinkel und Weizen beruhen. Beim Kauf von Dinkelprodukten sollte demnach auf die Vollwertigkeit geachtet werden. In den Mischprodukten ist Weizengluten enthalten, welches zu Unverträglichkeiten und Allergien führen kann. Wer unsicher ist, sollte im Handel nach „reinem“ Dinkel fragen.
Quellen:
Körber, U., Schareina, A. (2020): Nahrungsmittelallergien und -unverträglichkeiten. Thieme Verlag