Menschen haben im Laufe der Jahrtausende zahlreiche Heilmittel in Pflanzen und tierischen Substanzen entdeckt. Manche davon sind seit vielen Jahrhunderten ein fester Bestandteil der traditionellen Medizin. Allerdings sind einige Substanzen in anderen Weltregionen bekannter als hierzulande. Inzwischen findet jedoch ein vermehrter Informationsaustausch über natürliche Heilmittel statt. Altbewährte Mittel entwickeln sich zu neuen Trends und kommen beispielsweise in der Schönheitspflege oder in der Schmerztherapie zum Einsatz. Ein Beispiel dafür ist Bienengift, das unter anderem im Alten Ägypten sowie in Asien zum Einsatz kam, lange bevor es in Europa genutzt wurde. Dass Bienen wertvolle Substanzen produzieren, ist den meisten Menschen aufgrund von Honig bewusst. Die süße Substanz ist nicht nur ein geschmackliches Erlebnis, sondern steckt auch voller gesundheitsförderlicher Inhaltsstoffe. Beim Gedanken an Bienengift ergeben sich hingegen viele Fragen bei jenen, die mit diesem Naturheilmittel unvertraut sind. Doch tatsächlich hat das Gift der Bienen ein immenses Potenzial für die Gesundheit.
Die Wirkung des Bienengifts
Bienengift kann nachhaltig gewonnen und in Salben und Cremes verarbeitet werden. Bei der äußerlichen Anwendung gibt es zwei große Bereiche: Einerseits kann es Schmerzen lindern, andererseits Falten verringern. Bienengift erfreut sich zunehmender Beliebtheit in der Alternativmedizin. Vor der ersten Verwendung sollte man jedoch beachten, dass die Substanz allergische Reaktionen auslösen kann. Deshalb sollten Salben nicht sofort großflächig aufgetragen werden. Schließlich wissen manche Personen nichts von einer bestehenden Bienengiftallergie und können unerwarteterweise schwere allergische Reaktionen entwickeln. Menschen, die an einer solchen Allergie leiden, können derartige Salben selbstverständlich nicht verwenden. Den Allergietest kann man auf dem Unterarm durchführen. Hier trägt man eine sehr kleine Menge der neuen Creme oder Bienengiftsalbe auf und wartet einige Zeit. Wenn eine Allergie besteht, sind die Reaktionen in der Regel spürbar und sichtbar.
Gesunde Lebensmittel
Heilmittel aus der Natur sind in manchen Fällen essbar. Das zeigen die sogenannten Superfoods, also Lebensmittel mit besonderen Inhaltsstoffen und gesundheitsförderlicher Wirkung. Ein bekannter Vertreter ist der Ingwer. Die Knolle enthält Stoffe, die beispielsweise gegen Entzündungen wirksam sind. Ingwer lässt sich auf verschiedene Weise zubereiten und kulinarisch genießen. Einige Menschen genießen die Knolle in Form von Tee, der oft scharf und aromatisch ist. Mit Honig wird das Getränk direkt süßer und milder. Zudem kann man die faserige Knolle direkt verzehren. In kleine Stücke gehackt, kann man sie zur Gemüsepfanne mischen.
Wirkung gegen Schmerzen und Hautalterung
Bienengift reiht sich in ein breites Angebot an natürlichen Heilmitteln ein. Bei verarbeiteten Produkten wie Salben und Cremes gilt, besonders auf Herkunft und Qualität zu achten. Die Salben beinhalten schließlich auch eine Reihe anderer Substanzen, die die Wirkung des Bienengifts unterstützen. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Nachhaltigkeit und Tierfreundlichkeit. Das Bienengift sollte selbstverständlich so gewonnen werden, dass die Insekten nicht zu Schaden kommen. Nicht jedes Verfahren ist schonend, denn es gibt Bienengiftfarmen, bei denen die Bienenvölker vernichtet werden. Auf der anderen Seite existieren zahlreiche Hersteller, die verantwortungsvoll sind und auf die Herkunft des Bienengifts achten. Für Menschen mit chronischen Schmerzen sind Salben mit dem Gift eine Option, denn die Substanz kann die Beschwerden spürbar lindern. Und auch Anzeichen der Hautalterung lassen sich mit entsprechenden Cremes verringern.