Unerklärliche Antriebslosigkeit: Eisen Mangel mögliche Ursache

Eisen Mangel gilt als die weltweit häufigste Mangelerscheinung – und bleibt dabei nicht selten unbemerkt. Häufig treten kaum Symptome auf, selbst wenn es doch dazu kommt, ist es für den Laien schwierig, eine Verbindung zu einem möglichen Eisen Mangel herzustellen. Dabei übernimmt das Spurenelement wichtige Funktionen im menschlichen Körper: Für den Sauerstofftransport sowie den gesamten Energiestoffwechsel ist Eisen unabdingbar, weiterhin wird Eisen zur Blutbildung benötigt. Ein längere Zeit bestehender Mangel kann sich erheblich auswirken.

Unterschätzter Mangel: Bis zu 50 Prozent der Frauen nehmen zu wenig Eisen auf



      

Kommt es zu Symptomen, wird Eisen Mangel häufig mit einer gewissen Niedergeschlagenheit oder Müdigkeit in Verbindung gebracht. Dabei wirkt sich die Antriebslosigkeit nicht ausschließlich körperlich aus, auch depressive Verstimmungen werden durch ein Fehlen des Spurenelements in ihrer Entstehung begünstigt.
(Quelle: Schwangerschaft und Geburt: Alles, Was Sie Wissen Müssen*; Seite 214)
Aber auch brüchige Fingernägel, diffuser Haarausfall sowie eine ungesund wirkende Blässe lassen sich mit einem Mangel an Eisen in Verbindung bringen. Besonders Frauen sind davon betroffen: Normalerweise wird vom menschlichen Körper, der rund 4 bis 5 Gramm des Spurenelements speichern kann, kaum Eisen ausgeschieden – allenfalls über den Urin geht ein sehr geringer Anteil verloren. Bei Frauen vergrößert sich der Bedarf, weil durch die Regelblutung die Neubildung von roten Blutkörperchen in verstärktem Maße notwendig wird. Den größten Eisenbedarf und damit auch das höchste Risiko für einen Mangel haben Frauen mit Menstruationsbeschwerden. Fachleute schätzen den Anteil der von einer Mangelerscheinung betroffenen auf 30 bis 50 Prozent. Statt etwa 10 Milligramm täglich, die für Männer empfohlen werden, sollten Frauen etwa 15 Milligramm pro Tag zu sich nehmen. Besonders Vegetariern fällt das oft nicht leicht: Bekanntermaßen ist zwar auch Spinat ein vorzüglicher Eisenlieferant; ansonsten sind aber Innereien, Fisch und Leber natürliche Quellen für das Spurenelement.

Zweiwertiges Eisen bevorzugen

Viele Menschen schaffen es kaum, den täglichen Ernährungsplan an den Eisenbedarf anzupassen. In diesen Fällen kann die Einnahme eines Nahrungsergänzungsmittels durchaus sinnvoll sein. Weil der Eisen Mangel so verbreitet ist, gibt es eine Vielzahl von Produkten – von denen jedoch nicht all dieselbe Wirksamkeit besitzen. Ideal ist zweiwertiges Eisen*, welches mit einer römischen Zwei im Namen gekennzeichnet ist. Es kann vom Körper am besten aufgenommen werden. Weiterhin positiv ist die Kombination mit Vitamin C*, wodurch das zweiwertige Eisen stabilisiert wird.

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