Die wichtigsten Symptome für Vitamin K Mangel

Die Bedeutung von Vitamin K wurde lange Zeit unterschätzt. Vor allem die unten genannten Risikogruppen sollten die Symptome eines Vitamin K Mangels ernst nehmen und ärztlich abklären lassen.

Blutungen als Vitamin K Mangel Symptome



      

Die bekannteste Wirkung der K Vitamine ist ihr Einfluss auf die Blutgerinnung. Ein Vitamin K Mangel macht sich zunächst durch häufiges Nasenbluten und blaue Flecken bemerkbar. Das Symptom gleicht dem von Patienten, die Gerinnungshemmer wie Marcumar einnehmen. Auch sie erleiden starke Blutergüsse, schon wenn sie irgendwo anstoßen. Im Falle einer Überdosierung solcher Cumarin-Präparate droht die Gefahr innerlich zu verbluten. Dagegen wird Vitamin K intravenös injiziert. Auch vor Operationen gibt man Menschen mit mangelhafter Blutgerinnung prophylaktisch Vitamin K in hohen Dosen. Schwangere bekommen es gegen Ende der Schwangerschaft, Neugeborene gleich nach der Geburt, um lebensbedrohliche Mangelblutungen zu verhindern. Bei Erkrankungen von Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse kann Vitamin K Mangel zu Magen- und Darmblutungen führen.

Knochenbrüche durch Vitamin K Mangel

Asiatinnen haben seltener Osteoporose als amerikanische und europäische Frauen, obwohl sie im Vergleich weit weniger Milchprodukte verzehren. Zum einen bewegt man sich in ländlichen Regionen Asiens mehr als in den Industrieländern. Hinzu kommt eine gute Versorgung an pflanzlichen Östrogenen aus Sojaprodukten und an Vitamin K. Besonders viel Vitamin K 1 (Phyllochinon) steckt in Algen, die in Ländern wie Japan sehr häufig auf dem Speiseplan stehen. 100 Gramm Algen enthalten mit 300 Mikrogramm ebenso viel Vitamin K wie Spinat. Wer keine Algen mag, kann deren gesundheitsfördernde Wirkstoffe z.B. in Spirulina-Präparaten* zu sich nehmen. Diese sind auch reich an Mineralstoffen wie Calcium, das für den Knochenaufbau unentbehrlich ist. Dr. Ulrich Strunz zitiert im Ratgeber „Forever Young*“ (Seite 151) das Ergebnis einer umfassenden Forschungsreihe mit 72.300 Frauen verschiedener Nationalität. Demnach senkt die Kombination von Calcium, Vitamin D und Vitamin K* das Risiko, einen Oberschenkelhalsbruch zu erleiden, um 30 %.

Plaques

Die K Vitamine regeln den Calcium-Spiegel, was sich auch an den Gefäßwänden bemerkbar macht. Ablagerungen führen zur berüchtigten Arteriosklerose und im schlimmsten Fall zum Herzinfarkt. Neueste Forschungsergebnisse lassen hoffen, dass Vitamin K diese Plaques nicht nur verhindern, sondern sogar auflösen kann. Mehr dazu im folgenden Artikel: „Arterioklerose vorbeugen mit Vitamin K„.

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