Gänsefingerkraut: Altbewährte Heilfpflanze mit großer Heilwirkung

Das Gänsefingerkraut trägt den lateinischen Namen „Argentina anserina“ und ist eine altbewährte Heilpflanze, die bevorzugt bei Regelbeschwerden zum Einsatz kommt. Sie hat aber ein weitaus größeres Wirkungsspektrum, als viele zunächst vermuten würden und überzeugt durch ihre einfache Anwendung.

Gänsefingerkraut Heilwirkung: Wie wirkt die Heilpflanze?



      

Aufgrund der im Gänsefingerkraut enthaltenen Gerbstoffe hat dieses Heilpflanze eine enorme Wirkungsvielfalt. Die Gerbstoffe bilden nämlich dort wo sie angewendet werden eine Art Schutzschild, welches Krankheitserreger abwehrt. Das hat ein sehr großes Wirkungsspektrum zur Folge. Angewendet werden kann sie bei Magen-Darm-Beschwerden, bei leichten Entzündungen des Zahnfleisches und allgemein bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum sowie bei Krämpfen und Menstruationsbeschwerden. Äußerlich kann Gänsefingerkraut in Form von Umschlägen, bei Hauterkrankungen wie Ausschlägen und Ekzemen, helfen.

Wie wird Gänsefingerkraut angewendet?

Angewendet werden kann das Kraut sowohl äußerlich als auch innerlich. Für die innerliche Anwendung kann es in Form einer Tinktur, Dragees, Tee oder als sogenannte Kräutermilch zugeführt werden. Letzteres ist eine sehr traditionelle Zubereitungsform. Wie der Name schon vermuten lässt, wird dafür der Gänsefingerkraut in Milch aufgekocht, was dazu führt, dass die fettlöslichen Inhaltsstoffe besser vom Körper aufgenommen werden können und sich so die Gänsefingerkraut Heilwirkung besser entfalten kann. Es besteht auch die Möglichkeit der äußerlichen Anwendung mit Umschlägen.

Mögliche Nebenwirkungen des Gänsefingerkrauts

Da es sich beim Gänsefingerkraut um eine Heilpflanze handelt, sollten in der Regel keine Nebenwirkungen auftreten. In manchen Fällen können sich bestehende Magen-Darm-Beschwerden durch die Einnahme verstärken. Dies ist insbesondere beim Reizmagen und Reizdarm der Fall.

Fazit

Gänsefingerkraut gibt es zum einen als Fertigprodukt in Form von Tee, Dragees oder Tinktur zu kaufen oder in geschnittener Form. Wer hier auf Nummer sicher gehen möchte sollte Bio-Qualität bevorzugen, diese gewährleistet zum Beispiel beim Tee, dass dieser keine Pestizide enthält. Am besten ist aber nach wie vor die natürliche Variante in geschnittener Form*, die in Apotheken erhältlich ist. Diese ist besonders reichhaltig an wichtigen Gerbstoffen, so dass das Gänsefingerkraut seine Heilwirkung besser entfalten kann.

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