Diese Nebenwirkungen kann Beta Alanin mit sich bringen

      

Im Trainingsbereich ist Beta Alanin* kein unbeschriebenes Blatt. Die nicht-essentielle Aminosäure steigert nicht nur die körperliche Leistungsfähigkeit, sondern bringt auch einen gesundheitlichen Aspekt mit sich. Trotz dieser Vorteile sind aber die Nebenwirkungen nicht zu unterschätzen. Wie immer im Leben macht auch bei dieser Aminosäure die Dosis das Gift.

Die Nebenwirkungen dieser Aminosäure sind nicht zu unterschätzen

Der Organismus produziert die Aminosäure in kleinen Mengen. Diese reichen allerdings nicht aus, um ausreichend Carnosin zu bilden. Ergo muss diese Aminosäure über Nahrungsmittel zugeführt werden. Hohe Konzentrationen finden sich im Schellfisch, in der Makrele und im Roastbeef (Quelle: Powerlifting Check: (2019): Das grundlegende Nahrungsergänzungs-Handbuch für das Krafttraining und Muskelaufbau*).

Bei gesunden Menschen ist die Supplementierung von Beta-Alanin unbedenklich, wenn die empfohlenen Tagesdosen eingehalten werden. Auch die Einzeldosen sollten die vom Hersteller empfohlene Höchstmenge nicht überschreiten, um unerwünschte Wirkungen zu verhindern.

Die unerwünschten Wirkungen dieser Aminosäure werden von vielen Betroffenen unangenehm empfunden (Quelle: www.dr-gumpert.de). Bei erstmaliger Einnahme verzeichnen viele Sportler leichte Beschwerden im Magen-Darm-Bereich. Bei versehentlichen Überdosierungen zeigen sich Nebenwirkungen wie:

  • Missempfindungen der Haut
  • Kribbeln der Kopfhaut
  • Leichter Juckreiz am ganzen Körper

Die Nebenwirkungen begründen sich auf einem kurzfristigen Anstieg des Histamins. Um Nebenwirkungen zu vermeiden, empfiehlt es sich, die Tagesdosis auf mehrere Einzeldosen aufzuteilen. Grundsätzlich bilden sich unerwünschte Wirkungen bereits nach wenigen Stunden wieder zurück. Es gibt bisher keinen Hinweis, dass unerwünschte Wirkungen langfristig bestehen bleiben.

Beta-Alanin sollte in der Sportnahrung nicht fehlen

Der Organismus kann Carnosin lediglich durch die Zufuhr dieser Aminosäure bilden. Carnosin nimmt im anaeroben Training und beim Ausdauersport eine tragende Rolle ein (Quelle: Neumann, G.: (2016): Ernährung im Sport*). Bereits ab einer Zufuhr von vier bis sechs Gramm pro Tag nimmt die Carnosin-Konzentration bis zu 64 Prozent zu. Dieser Anstieg sorgt für eine Steigerung der Muskelleistung. Im Alter nimmt die Konzentration von Carnosin ab, weswegen es rascher zu einer Ermüdung beim Training kommt.

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