Wichtiges Spurenelement: Diese Lebensmittel enthalten viel Eisen

Das Spurenelement Eisen ist für den Körper essenziell – vor allem in Verbindung mit der Bildung roter Blutkörperchen und dem Sauerstofftransport. Weil der Körper Eisen nicht selbst produzieren kann, ist die Aufnahme von Eisen durch Lebensmittel wichtig. Doch welche Vorgänge im menschlichen Körper werden konkret durch die Eisenzufuhr beeinflusst?

Eisen – für die Bildung roter Blutkörperchen unabdingbar



      

Egal ob das Gehirn oder die Muskeln gefragt sind, in jedem Fall wird Sauerstoff für eine hohe Leistungsfähigkeit benötigt. In unseren Körper geschieht der Sauerstofftransport über das Blut, genauer über die roten Blutkörperchen. In diesen roten Blutkörperchen befindet sich Hämoglobin, um den Sauerstoff zu binden – und Hämoglobin wiederum besteht im Wesentlichen aus Eisen. Somit wird auch leicht deutlich, dass ein Mangel an Eisen in der Folge den Sauerstofftransport im Blut und damit die körperliche wie geistige Leistungsfähigkeit beeinträchtigt. Weiterhin wird durch das Fehlen des Spurenelements auch die Immunabwehr geschwächt.

Blutverlust kann Eisenmangel hervorrufen

Pro Tag sollten etwa 10 bis 15 mg Eisen über die Nahrung aufgenommen werden. Frauen im gebärfähigen Alter sollten sich eher am oberen Rand der Empfehlungen bewegen, Männer am Unteren. Beeinflusst wird der Bedarf durch einen möglichen Blutverlust, wie er bei der Regelblutung auftritt. Auch eine Blutspende beispielsweise erhöht den Bedarf an Eisen prinzipiell, zur Neubildung des entnommenen Blutes werden etwa 250 mg Eisen benötigt. Alte Menschen und Kinder mit Wachstumsschüben leiden besonders häufig an Eisenmangel: Erstere, weil sie in der Regel weniger Nahrung aufnehmen, Heranwachsende weisen dagegen einen höheren Bedarf auf. Weil viele eisenhaltige Lebensmittel tierischer Herkunft sind, leiden auch Vegetarier häufig an Eisenmangel.

Blutuntersuchung klärt über Mangel auf

Wer eine zu geringe Eisenzufuhr vermutet, sollten gegebenenfalls eine Blutuntersuchung bei einem Arzt in Erwägung ziehen. Wird tatsächlich ein Eisenmangel diagnostiziert, hilft es schon, wenn Eisen Lebensmittel bevorzugt werden. Folgende Nahrungsmittel können als eisenreiche Lebensmittel bezeichnet werden:

Lebensmittel / mg Eisen je 100 g

Entenleber / 30,0
Schweineleber / 15,8
Kalbsleberwurst / 9,2
Linsen / 8,0
Haferflocken, kernig / 5,8
Miesmuscheln / 5,1
Roggenknäckebrot mit Sesam / 5,0
Mandeln / 4,1
Buchweizen, geschält / 3,8
Lachsschinken / 3,8
Kaninchen / 3,5
Spinat / 3,4
Austern / 3.0
Fleischwurst / 2,5
Sardinen / 2,5
Entenbrust / 2,4
Graubrot (Roggen) / 2,3
Eier / 2,1
Wildreis / 2,0
Feldsalat / 2,0
Zwieback / 1,5
Seelachs / 1,0
Thunfisch / 1,0
Parmesan / 1,0

Fazit: Auf die Ernährung achten

Eisen ist im menschlichen Körper unverzichtbar. Organe und Muskeln funktionieren nur mit Sauerstoff, der mithilfe der roten Blutkörperchen transportiert wird und die im Wesentlichen aus dem Spurenelement bestehen. Besonders Heranwachsende, Frauen mit Menstruationsbeschwerden sowie Vegetarier sollten auf eine verstärkte Zufuhr von Eisen durch entsprechende Lebensmittel achten.

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