Die Heilwirkung von Zink auf unseren Körper unterschätzen viele Menschen leider. Es sorgt dafür, dass sich Verunreinigungen besser auflösen und Entzündungen schneller abheilen. All diese Eigenschaften sind besonders für eine gesunde und strahlend schöne Haut von großer Wichtigkeit. Doch wie muss Zink angewendet werden und wie wirkt es genau?
Zink für die Haut – Die äußerliche Anwendung
Zink kann nicht sowohl innerlich als auch äußerlich angewendet werden. Bei der äußerlichen Anwendung wird Zink häufig in Form von Zinkoxid eingesetzt. Behandelt werden damit in der Regel Hautschäden in Form von Juckreiz, Rötungen oder Schmerzen. Das ist insbesondere der Fall bei Nesselsucht, Windpocken, Hautausschlägen oder Insektenstichen. Aber auch bei klassischen Entzündungen der Haut bis hin zu Verbrennungen ersten Grades ist Zinkoxid anwendbar. Eine weitere Form von Zink für die Haut nennt sich Zinksulfat. Es fördert die Bildung von neuem Hautgewebe. Aufgrund dessen wird diese Zinkform häufig bei Bindehautentzündungen oder Entzündungen vom Lidrand eingesetzt. Eine sehr bekannte Anwendungsform ist auch das Auftragen von Zink-Creme bei Lippenherpes.
Zink für die Haut: Die innerliche Anwendung
Bei der inneren Anwendung wird Zink in Form von Zinkorotat, Zinksulfat und als Zin-Asparat angewendet. Es ist besonders gut vom Körper verwertbar, da es wasserlöslich ist. Eingesetzt werden diese Präparate häufig bei einem Zink-Mangel.
Zink für die Haut: Wie wirkt Zink?
Zink unterstützt nicht nur die Wundpflege- und Heilung der Haut, es fördert auch den Wundverschluss und somit die Bildung von Fibrin. Dabei handelt es sich um einen wichtigen Blutbestandteil, der sich bei Verletzungen in Form von Fasern zusammenlagert und ein sogenanntes Wundkissen bildet. Alles in allem unterstützt Zink somit die Neubildung von Eiweißen, wodurch das verletzte Gewebe ersetzt wird. Des Weiteren wirkt es antibiotisch, wodurch es Entzündungen vorbeugt. Innerlich wirkt es als wichtiges Spurenelement. Hier übernimmt es eine wesentliche Rolle bei der Teilung, beim Wachstum und bei der Spezialisierung von Körperzellen. Zudem wirkt es unterstützend beim Immunsystem und bei der Erneuerung und Erhaltung von Haut, Haaren und Schleimhaut. Ferner ist Zink auch an der Blutzuckerregulierung beteiligt.
Aufgrund der vielfälltigen Wirkweisen von Zink auf die Haut, sollte stets auf eine ausreichende Versorgung mit Zink geachtet werden. In Studien wurde eine deutliche Verbesserung des Hautbildes nachgewiesen, nachdem ein Zinkmangel behoben wurde (Quelle: www.mittelgegen.net).
Wie kann ein Zink-Mangel entstehen?
Ein Mangel an Zink kann durch eine ungesunde Lebensweise entstehen. Aber auch bei einer vegetarischen Ernährung kann ein Mangel entstehen. Bemerkbar machen können sich Mangelzustände sehr unterschiedlich. Im Bereich der Haut macht er sich häufig durch Unreinheiten und Akne bemerkbar.