Nebenwirkungen bei Kosmetikprodukten

Kosmetikprodukte sind inzwischen eine große Produktfamilie mit manch großem Versprechen. So sollen sie uns nicht nur kurzfristig schöner machen, sondern sogar den Alterungsprozess verzögern können. Immer wieder greifen Hersteller klassischer Kosmetik aus diesem Grund auf spezielle Inhaltsstoffe zurück, die nicht immer ohne Nebenwirkung sind. Worauf Verbraucher in jedem Fall achten können, klären wir in diesem Beitrag.

Beispiel Aluminiumsalze

      

Für uns alle ist es selbstverständlich, dass wir zumindest einmal täglich zu Kosmetikprodukten greifen. Dass diese nicht per se gut für die Gesundheit sind, stellt das Beispiel der Aluminiumsalze sehr deutlich unter Beweis. Sie werden bis heute vor allem als antitranspirante Wirkstoffe in Deodorants verwendet. Dabei ist sich die Wissenschaft längst einig, dass sie auf lange Sicht das Krebsrisiko beträchtlich erhöhen können.

Per se sind Aluminiumsalze nicht nur hautirritierend, sondern können darüber hinaus mit einem erhöhten Risiko für Brustkrebs in Verbindung gebracht werden. Bisweilen werden sie sogar mit der Entwicklung von Alzheimer assoziiert. In rauen Mengen müssen die Produkte für den Zweck nicht verwendet werden, wie die Richtwerte der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit zeigen. Bereits die tägliche Anwendung handelsüblicher Produkte sorgt für eine klare Übersteigung des Grenzwerts. Dennoch haben sich viele Hersteller noch immer nicht von diesem Inhaltsstoff verabschiedet. Die Verbindung mit Selen könnte dabei die Lösung sein.

Naturkosmetik als Alternative

Doch was können Verbraucher tun, um sich von diesen schädlichen Auswirkungen zu schützen? Eine wertvolle Alternative steckt in der Naturkosmetik, die in den letzten Jahren immer mehr Unterstützer gewann. Wie vielseitig die Produkte sind, die auf der Basis natürlicher Inhaltsstoffe produziert werden, zeigt ein Blick in diese Kategorie der Shop Apotheke. Dort können die Artikel inzwischen ganz bequem online bestellt werden.

Weiterhin ist es für Verbraucher wichtig, sich regelmäßig über den aktuellen Stand der Forschung in Kenntnis zu setzen. Immer wieder werden Artikel publiziert, die aktuelle Erkenntnisse zusammenfassen. Ein Blick genügt, um den persönlichen Konsum an die neuen Richtlinien anzupassen und auf diese Weise zu einem gesunden Umgang mit dem Thema zu finden. So ist es langfristig möglich, einen nachhaltigen und gesunden Weg in dieser Frage einzuschlagen.

Die Gefahr des Mikroplastiks



      

Dass es nicht immer leicht ist, schädlichen Inhaltsstoffen aus dem Weg zu gehen, zeigt der Einfluss des Mikroplastiks. Dieses wird zum Beispiel in Duschgels, Peelings oder Sonnencremes eingesetzt. Entscheidender als sein unmittelbarer Einfluss auf die Haut ist der Weg der winzigen Plastikpartikel nach der Anwendung. Da sie selbst von modernen Kläranlagen nicht herausgefiltert werden können, wandern sie schließlich in den Wasserkreislauf.

Dies führt einerseits dazu, dass sie in Fischen, Muscheln oder Flusskrebsen nachgewiesen werden können. Andererseits nehmen auch wir sie wieder auf und sind damit ihrer schädlichen Wirkung ausgesetzt. Aus diesem Grund setzt sich unter anderem der BUND dafür ein, dass alle entsprechenden Produkte in Deutschland klar gekennzeichnet werden müssen. Doch bislang ist kein entsprechendes Gesetz auf den Weg gebracht worden.

So sehr wir uns also auf die Wohltat konzentrieren, die moderne Kosmetika uns versprechen, so deutlich treten bei genauerer Betrachtung die Kehrseiten hervor. Umso deutlicher zeichnen sich die Vorteile der Naturkosmetik ab, welche diese Auswirkungen ganz zu vermeiden weiß. Dies könnte ein wertvolles Patentrezept für die kommenden Jahre sein, in denen das Bewusstsein für diese Themen weiter steigen wird.


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